Mehr als eine Million Besucher beim Tag des offenen Denkmals

Beim Tag des offenen Denkmals haben nach vorläufigen Schätzungen mehr als eine Million Menschen historische Orte und Gebäude in ganz Deutschland besucht.
Mehr als eine Million Besucher beim Tag des offenen Denkmals

Die Kirche St. Ludgerus in Gelsenkirchen-Buer. Foto: André Przybyl

Beim Tag des offenen Denkmals haben nach vorläufigen Schätzungen mehr als eine Million Menschen historische Orte und Gebäude in ganz Deutschland besucht. Die Resonanz sei auf jeden Fall größer als im vergangenen Jahr, sagte eine Sprecherin am späten Sonntagnachmittag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bonn.

Ein Grund dafür sei die Tatsache gewesen, dass zwischen Flensburg und Passau die Pforten von 6.000 Denkmälern offenstanden – mehr als im Vorjahr, als noch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie zu spüren waren. Das spätsommerliche Wetter mit strahlendem Sonnenschein trug offenbar mit dazu bei, dass viele der rund um die Denkmäler angebotenen Events auf gute Resonanz stießen.

Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands und findet seit 1993 immer am zweiten Sonntag im September statt. In diesem Jahr lautete das Motto „Talent Monument“. Damit wollte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) als Veranstalterin auf einzigartige Merkmale und Qualitäten von Denkmälern hinweisen.

Gastgeber der Eröffnungsveranstaltung war diesmal die Stadt Münster. Die westfälische Bischofs- und Universitätsstadt erinnert im gesamten Jahr 2023 zusammen mit Osnabrück auch an den 375. Jahrestag des Westfälischen Friedens, der im Jahr 1648 den Dreißigjährigen Krieg beendete.

kna