Das Essener Bürgerbündnis „Mut machen – Steele bleibt bunt“ hat am Dienstag den Deutschen Engagementpreis erhalten.
Berlin –Das Essener Bürgerbündnis „Mut machen – Steele bleibt bunt“ hat am Dienstag den Deutschen Engagementpreis erhalten. Das Bündnis setzt sich seit 2018 gegen ein Erstarken von Rechtsextremismus in Essen ein, wie das Bundesfamilienministerium in Berlin mitteilte. Es erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Demokratie stärken“. Der 5. Dezember ist der Tag des Ehrenamts.
In der Kategorie „Leben bewahren“ wurde das Deutsche Rote Kreuz in Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Es habe bislang in 84 Kitas Jungen und Mädchen das Schwimmen beigebracht und auch Erzieher zu Schwimmlehrern ausgebildet. In der Kategorie „Grenzen überwinden“ gewann das „Cafe kaputt“ in Leipzig, in dem Menschen dabei unterstützt werden, Sachen zu reparieren.
Die Dresdner Initiative „metro-polis“, die in Straßenbahnen Begegnung und Austausch zwischen einander unbekannten Fahrgästen fördert, wurde in der Kategorie „Zusammenhalt leben“ ausgezeichnet. Der Berliner Verein „Kopfsachen“ erhielt in der Kategorie „Chancen schaffen“ einen Preis. Er bietet Workshops für Schüler und Lehrkräfte zum Thema mentale Gesundheit an.
Der Deutsche Engagementpreis ist den Angaben zufolge der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Nominiert werden können alljährlich Preisträgerinnen und Preisträger anderer Engagementpreise in Deutschland. Initiator und Träger ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, gefördert wird der Preis vom Bundesfamilienministerium, von der Deutschen Fernsehlotterie und der Deutsche Bahn Stiftung. Für den diesjährigen Preis wurden 641 Personen und Initiativen nominiert. Bei der Abstimmung über den Publikumspreis nahmen demnach 165.937 Menschen teil.