Am 3. September macht der Misso-Truck Station in Gelsenkirchen und informiert mit einer multimedialen Ausstellung über die modernen Formen der Sklaverei.
„Eine Welt. Keine Sklaverei.“ Unter diesem Motto bietet der neue Truck des Hilfswerks Missio gemeinsam mit der virtuellen Begleitfigur „Chris” einen 25-minütigen Rundgang durch fünf thematisch gestaltete multimediale Räume im Inneren des Trucks. Die Besucherinnen und Besucher können interaktiv die vielen Arten moderner Sklaverei in verschiedenen Kontexten wie z.B. auf Teeplantagen in Indien, in Fleischfabriken in Deutschland oder bei der Ausbeutung auf Kreuzfahrtschiffen erkunden.
„Wenn Sie Kleidung tragen, Nahrung zu sich nehmen, ein Auto fahren oder ein Smartphone haben, arbeiten derzeit ungefähr 60 Sklaven für Sie“, erklärt die Wirtschaftswissenschaftlerin und Professorin Evi Hartmann, Wirtschaftswissenschaftlerin auf der Internetseite des katholischen Hilfswerks.
Von Tee, Kaffee und Kakao über Fast Fashion oder die Verwertung von Elektroschrott: Die Ausstellung macht deutlich, so die Organisatoren der Propsteigemeinde, was moderne Sklaverei mit uns in Deutschland zu tun hat. Der Truck steht am 3. September auf dem Heinrich-König-Platz neben der St. Augustinus-Propsteikirche. Die Ausstellung ist an diesem Tag von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet.