Plaßmanns Weihnacht

Essen. Nicht nur die Leser des Neuen Ruhr-Worts kennen ihn von seinen pointierten Zeichnungen: Der erfolgreiche und vielfach preisgekrönte Essener Karikaturist Thomas Plaßmann schwingt Woche für Woche, Tag für Tag seinen Stift für mehrere Zeitungen – bundesweit. Seine Devise: bei brisanten Themen kann ein Schmunzeln manchmal durchaus mehr bewirken, als Anteilnahme oder Mitleid.Plassmann

55 seiner Arbeiten sind ab dem 14. November nun in Essen-Werden in einer Open-Air-Ausstellug mit dem Titel „Weihnachten etwas anders!“ zu sehen: Die großformatigen Zeichnungen werden in den Schaufenstern der Mitglieder des Werdener Werberings in der Werdener Altstadt zu sehen sein. „Eine ganze Palette weihnachtlicher Gedanken“, sagt Plaßmann über seine neuen Karikaturen, die bis zum 10. Januar ausgestellt werden. „Meines Wissens hat es das noch nie gegeben, dass man einen Stadtteil zu einem einzigen großen Katalog, zu einer Galerie macht – und das über den üblichen Weihnachtstrubel hinaus“.
„Wir wollen die Arbeiten, die entstehen, aus der Vergänglichkeit rausholen“, sagt Andreas Göbel zu der Ausstellung, die ein Kontrast zu Plaßmanns normaler Arbeit darstellt. Oft würden die Karikaturen, nachdem der Tag vorbei sei, auch verschwinden, so Andreas Göbel. Das soll die Ausstellung ändern, die durch einen etwas mehr als 100 Seiten starken Katalog begleitet wird. Er beinhaltet außer den ausgestellten Motiven auch Hintergrundinformationen und eine Biografie Plaßmanns. Im Anschluss an die Ausstellungen können die Exponate erworben werden. Zehn Exemplare wird es von jedem Motiv geben – alle handsigniert von Plaßmann. jm