Am bundesweiten Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag, 9. September, beteiligen sich zahlreiche Kirchen, Klöster und andere katholische Einrichtungen im Bistum Essen. Vielerorts stehen Führungen, besondere Gottesdienste, Vorträge oder Konzerte auf dem Programm. Wir bieten einen Überblick.
Bochum
Johanneskirche – Niedriger Backsteinbau auf unregelmäßigem Grundriss mit Zeltdachkonstruktion, ab 1965 entworfen, Glockengarten 70, 12 bis 18 Uhr, Führungen stündlich, Fotoausstellung und Vorträge, Telefon: 0234-352208, http://scharoun-kirche.de/
Christuskirche – Grundsteinlegung 1909, Einweihung 1910, Jugendstil, dreijochige, zweischiffig-asymmetrische Anlage, Kulturdenkmal Ruhr 2018, Lothringer Straße 29, 10 bis 20 Uhr, Führungen um 11.30 und 14 Uhr, Kinderführung um 15 Uhr, um 17 Uhr Filmvorführung „Freya von Moltke – Geschichte einer Liebe“ in der Kirche, Telefon: 0234-850511, http://gerthe.ekvw.de
Evangelische Erlöserkirche – 1927 eingeweihte dreischiffige Hallenkirche aus Natursteinmauerwerk, Drei Stahlglocken von 1927, neues Altarbild von 1951 vom Künstler Rüther. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Frauenlobstraße 99, 11 bis 14.30 Uhr, Führung um 12.30 Uhr, Rundgang mit Audioguide, Turmbesteigung und Besichtigung des historischen Uhrwerks mit Erläuterungen, Denkmal Café, Telefon: 0234 851237, www.erloeserkirche-hiltrop.de
Christuskirche – Neugotischer, viergeschossiger Kirchturm 1877 in zweischaligem Maueraufbau errichtet, innen aus Ziegelstein und außen aus Quadermauerwerk. Die Kirche wurde 1879 gegründet, 1943 zerstört und im Mai 1957 neu gegründet. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Platz des europäischen Versprechens 1, 13 bis 19 Uhr, Führungen um 13, 15 und 17 Uhr, Mail: info@christuskirche-bochum.de, www.christuskirche-bochum.de
Zisterzienserkloster – Marien-Wallfahrtsort mit dem Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter von Stiepel von 1430. Neugotische Kirche von 1915. Seit 1988 auf Initiative von Franz Kardinal Hengsbach ein lebendiges Zisterzienserkloster, Am Varenholt 9, 7 bis 20 Uhr, Führungen 14 und 16 Uhr, von 11 bis 13 und 15.30 bis 17.30 Uhr Öffnung des Klosterladens, Telefon: 0234-777050, www.kloster-stiepel.de
Heimkehrer-Dankes-Kirche – Die Heimkehrer-Dankes-Kirche (Karl-Friedrich-Str. 109, 44795 Bochum-Weitmar) ganztägig ihre Pforten für Besucher. Die deutschlandweit einzigartige Mahn- und Gedenkstätte ist am Sonntag, 9. September 2018, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen durch die Kirche und die Heimkehrer-Gedenkstätte mit dem integrierten Museum in der Krypta werden durch fachkundige Führer um 11, 14 und 17 Uhr angeboten. Der Verein Kriegsheimkehrer mahnen! e.V. lädt von 15 – 16 Uhr u einem Benefizkonzert mit dem Klezmer-Ensemble „Freylekhs“ unter der Leitung von Vitali Reichert 1958/59 auf Initiative des Spätheimkehrers Pfarrvikar August Halbe errichtet, Ausstellung mit Bildern und Gegenständen aus Kriegsgefangenschaft und Lagerleben, vier Fenster, Kriegsstraße, Chorfenster, Magdalenenfenster und Rosenkranzfenster sind erhalten, seit 2005 unter Denkmalschutz stehend, 2016 komplette Neukonzeption und Umgestaltung der Gedenkstätte mit Museum, ausgewähltes Projekt im Europäischen Kulturerbejahr 2018, Karl- Friedrich- Straße 109, 11 bis 18 Uhr, Führungen um 11, 14 und 17 Uhr, um 10 Uhr feierliches Hochamt, von 15 bis 16 Uhr Benefizkonzert mit dem Klezmer-Ensemble der Musikschule Bochum Freylekhs, Telefon: 0234-431172, www.hlfamilie.de
Rittergut Haus Laer – Vor- und Hauptburg mit Gräfte erhalten, römisch-germanischer Baustil, heutige Nutzung als Gästehaus, Hotel, Museum, für Veranstaltungen und Hochzeiten. Höfestraße 45, auf Anfrage geöffnet, Führung um 17 Uhr, Besucher erhalten auf Wunsch eine große historische Landkarte der Region als Geschenk, Telefon: 0234-383044, www.rittergut-haus-laer.de
Hochbunker Boltestraße – 1941-42 erbaut, nach dem Kriegsende entmilitarisiert und teilweise durch Bands genutzt, privat finanzierter Teilausbau in den 1990er-Jahren, Ende 2010 erfolgte der Verkauf durch den Bund an den Verein Der Bunker e.V., seitdem Umbau in ein Kunst- und Kulturzentrum, Aufarbeitung der Historie, sowie Nutzung als friedliches Denk- und Mahnmal, Boltestraße 38- 40,12 bis 18 Uhr, Führungen alle 20 Minuten, Telefon: 0234-9749820, http://der-bunker.org/
Bottrop
Kirchengebäude Liebfrauen Als Nachfolgebau einer Notkirche ab 1908 gebaut, im Oktober 1909 eingeweiht, 1914 fertiggestellt. Backsteinbau mit Langhaus, Querhaus, Chor, Westturm mit Spitzdach und gotischem Stützwerk. Im Inneren befindet sich eine Seifertorgel mit englischer Chororgel von 1855. Nordring 76, 11 bis 13 Uhr, Führung 11.30 Uhr, 11.15 bis 11.30 Uhr Vortrag zu Baudenkmalen als Erinnerungsorte, Telefon: 02041-703726,
Kreuzkampkapelle 1896-98 erbaute Kapelle des ehemaligen Marienhospitals, Bauwerk in rotem Backstein mit heller Werksteingliederung in gotischen Stilformen mit reich gestalteten Mittelfenstern. Die Kapelle befindet sich in der städtebaulich hervorgehobenen Lage am Kreuzkamp und wird seit 1933 Nutzung durch die alt-katholische Gemeinde genutzt, Gladbecker Straße 40, 15 bis 18 Uhr, Führung um 15 Uhr, Gespräch zur Geschichte der Kreuzkampkapelle, Telefon: 02041-265194, www.alt-katholisch.de
Turmschaft Luggesmühle Bau der Mühle 1871, Inbetriebnahme 1874. Zunächst als reine Windmühle errichtet, später auf Dampfbetrieb umgestellt und Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr als Mühle genutzt. 1988 unter Denkmalschutz gestellt, 2006 umfassend restauriert, beherbergt heute eine Anwaltskanzlei, An Luggesmühle 3, 10 bis 14 Uhr, Führungen nach Bedarf
Malakoffturm Prosper II 1874 nach dem Vorbild des Fort Malakoff erbauter Förderturm der Zeche Prosper II. Später wurde ein Stahlgerüst eingezogen, um den zunehmenden Fördertiefen gerecht zu werden. Umbau zum Ausstellungsort zum Thema Migration-Integration, Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Knappenstraße 32, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Führung nach Vereinbarung, Telefon: 0231-93112242, www.industriedenkmal-stiftung.de
Dortmund
Große Kirche Aplerbeck – Entstanden 1867-69 in Form einer neugotischen, dreischiffigen Hallenkirche mit hohem Westturm. Entstanden während der Industrialisierung und dem Bergbau, da die historische Kirchspielskirche in Aplerbeck nicht mehr ausreichte. Märtmannstraße 13, Öffnungszeit: 11-17 Uhr, Führung auf Anfrage, www.georgsgemeinde.de
St. Johann-Baptist-Kirche – Reiche Ausstattung mit farbigen Malereien aus der Entstehungszeit der Kirche. Das Gemälde im Altarraum gilt als eine der ältesten Weltgerichtsdarstellungen in der Umgebung. Widumer Platz 1, Öffnungszeit 11-16 Uhr, Führung nach Bedarf, 15 Uhr Gregorianischer Choral und Orgelmusik, www.ev-gemeinde-brechten.de
Kokerei Hansa – 1928 erbaut, letzte erhaltene Großkokerei der 1920er-Jahre, Teil eines Produktionsverbundes von Bergwerk, Kokerei und Hüttenwerk. 1992 stillgelegt, heute Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Emscherallee 11, Öffnungszeit 10-18 Uhr, Führung von 12-16 Uhr stündlich, Schüler der Gustav-Heinemann-Gesamtschule präsentieren Projekte zum Thema „Entdecken’, Einblicke in Imkerei von 11 bis 17 Uhr, Telefon: 0231-93112242, www.route-industriekultur.de/ankerpunkte/kokerei-hansa/
Kath. Stiftskirche St. Clara – Die nach einem Entwurf des Dombaumeisters Arnold Güldenpfennig im neugotischen Stil gebaute und im Mai 1865 eingeweihte Stiftskirche wird auch Hörder Ziegeldom genannt, weil zwei Millionen Ziegelsteine für ihren Bau verwendet wurden. Am Stift 8, Öffnungszeit 11-18 Uhr, Orgelführungen 12.30 und 13 Uhr, Kirchenführung 14.30 Uhr, 11.30 Uhr Festgottesdienst, 13.30-14.30 Uhr Filmvorführung: „Kunstwerke der Stiftskirche“, 17 Uhr Orgelkonzert, www.heimatverein-hoerde.de
Brauerei-Museum – Das seit 1981 bestehende Museum zog 2006 in das für museale Zwecke umgebaute Maschinenhaus und in die Maschinenhalle der Hansa-Brauerei um, die dort seit 1901 ihren Sitz hat. Steigerstraße 14, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Führungen von 11-16 Uhr, www.brauereimuseum.dortmund.de
St. Peter-Kirche – Die Kirche gehört zu den ältesten Kirchenstandorten Westfalens, Syburger Kirchstraße 14, Öffnungszeit 12-17 Uhr, Kirchen- und Friedhofsführungen um 13 und 15 Uhr, www.ev-kirche-syburg-hoechsten.de
Katholische Kirche St. Aposteln – Die dreischiffige neugotische Bruchsteinbasilika wurde von der Mutterkirche Liebfrauen 1899 als neue Pfarrei ausgegliedert und 1902 eingeweiht. Bei einem Bombenangriff verlor sie 1943 ihren Spitzturm, der mit 75 Metern der höchste in Dortmund war. Clemens- Veltum-Straße 100, Öffnungszeit 13-18 Uhr, Führungen um 13, 14 und 15 Uhr, Themenführungen um 16 und 17 Uhr, www.3koenigedo.de
Katholische St.-Joseph-Kirche – Nach dem Entwurf von Heinz Guthoff 1971 gebaut. Den unregelmäßigen Baukörper zeichnet ein großes Zeltdach sowie die verschiedenen Materialien aus., Busenbergstraße 4, Öffnungszeit 14-15 Uhr, Führungen nach Bedarf, www.heimatverein-berghofen.de
St.-Anna-Kirche – Für die Arbeiter der Dortmunder Hütten-Union AG entstand Ende des 19. Jahrhunderts das Quartier westlich der Dorstfelder Brücke, in dem man 1910 die Pfarrei St. Anna gründete. Rheinische Straße 174, Öffnungszeit 9.30-19 Uhr, Führungen 14-17 Uhr stündlich
Duisburg
Marienkirche Duisburg – Die Marienkirche bildet die erste deutsche Niederlassung des Johanniter-Ordens, Josef-Kiefer- Straße 2, Treffpunkt: Rheinpreußenhaus, Öffnungszeit ab 14 Uhr, Vortrag, Telefon: 0203-24808.
Kaiserberganlagen – Der Duissernsche Berg war bereits im frühen 19. Jh. Zielpunkt romantischer Landschaftsspaziergänge. Ab 1868 wurde ein öffentlicher Waldpark mit zahlreichen Attraktionen angelegt – 1881 in patriotischer Gesinnung Kaiserberg getauft. Denkmalstraße, Öffnungszeit: ganztägig, Führung zur Zeitgeschichte der Grünanlage um 10 Uhr, Anmeldung bis 6. September unter Telefon: 0203-2836714
Katholische St.-Barbara-Kirche – Nach einem Entwurf des Architekten Toni Hermanns wurde die katholische 1962 erbaut. Der Grundriss bildet einen Rhombus in Drachenform. Klausstraße 1, Treffpunkt: Rheinpreußenhaus, Öffnungszeit 12-20 Uhr, 15-17 Uhr Vortrag von Peggy Buth: „Vom Nutzen der Angst, Telefon: 0234-97483503. Mail: dk@urbanekuensteruhr.de
Rheinpreußensiedlung – Um 1910 errichtet, ehemalige Bergarbeitersiedlung im Stil einer Gartenstadt, Mauerstraße 2a, Öffnungszeit 15-18 Uhr, Führungen nach Bedarf, www.rheinpreussensiedlung.de
Salvatorkirche – Spätgotisch, Gründung des Deutschritterordens, dreischiffige Basilika, ältester Kirchbau der Stadt, Burgplatz, Öffnungszeit 10-18 Uhr, Fenster-Führung um 14 Uhr, Kirchenführung um 16 Uhr, um 12 Uhr Orgel Matinée, Mail: winterberg@ekadu.de, www.salvatorkirche.de
Kulturkirche Liebfrauen – Markanter Kirchenbau im Stil der 1960er-Jahre. Die Unterkirche wird weiterhin als Sakralbau genutzt, die Oberkirche steht für kulturelle Zwecke zur Verfügung. Mittelstraße 2, Öffnungszeit 10-18 Uhr, Führung um 14 und 16 Uhr, Mail: r.reisig@liebfrauen-kulturkirche.de, www.liebfrauen-kulturkirche.de
Katholische St.-Peter-Kirche – 1909-11 in reinem neugotischem Stil erbaute dreischiffige Kirche. Sie dient heute als Filialkirche der Pfarrei St. Johann König- Heinrich- Platz 3, Öffnungszeit 13-18 Uhr, Führungen um 12,14 und 16 Uhr, 11 Uhr Festhochamt, 13 Uhr Polnische Messe, Telefon: 0203-5006607, www.peter-und-paul-marxloh.de
Kreuzeskirche – Errichtet 1903-05, neugotischer Stil, kreuzförmiger Grundriss. Aufgrund ihrer roten Ziegel auch Rote Kirche genannt, größte evangelische Kirche im Duisburger Norden. Kaiser- Friedrich-Straße 40, Öffnungszeit 10-17 Uhr, Führung um 11.30 Uhr, Telefon: 0203-4829133, www.kreuzeskirche.org
St.-Dionysius-Kirche – Spätromanische dreischiffige Pfeilerbasilika, urkundliche Erwähnung 1221. Der Turm ist fünfgeschossig und wie ein Wehrturm mit schmalen Fenstern ausgestattet. Sermer Straße 1, Öffnungszeit 9.45-17 Uhr, Führungen um 11.30 und 13.30 Uhr, Kinderführung um 15.30 Uhr, 10 Uhr Heilige Messe, 12.30 Uhr und 14.30 Uhr A-Capella-Chor, Telefon: 0203-5788600, www.muendelheim.de/kath
St.-Maximilian-Kirche – Klassizistischer Teil und Turm 1845-47 durch Heinrich Johann Freyse erbaut. 1867-71 neugotischer Erweiterungsbau von Heinrich Wiethase. Schifferkirche für alle im Ruhrort anlegenden Schiffer. Fabrikstraße 14, Öffnungszeit 11-18 Uhr, Führungen nach Bedarf, Telefon: 0203-82405
Casino Bliersheim – 1903-12 von Krupp für höhere Beamten und leitende Angestellte des Hüttenwerks Rheinhausen errichtet. Diente als Restaurant, heute Mittagsrestaurant für Veranstaltungen. Bliersheimer Straße 83- 87, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Ausstellung: „Stahl verbindet’, Telefon: 02065-953863
Ennepe-Ruhr-Kreis
Museum im Bügeleisenhaus – Fachwerkhaus, 1611 erbaut. Seither nutzten Kaufleute, Tuchmacher und Fleischer das Fachwerkhaus, heute Museum mit Ausstellungen zur Heimatgeschichte. Hattingen, Haldenplatz 1, Öffnungszeit 15-18 Uhr, Führung um 16 Uhr, Telefon: 0175-4194195, www.buegeleisenhaus.de
Isenburg – 1193-1200 von Erzbischof Adolf von Köln und seinem Bruder Arnold von Altena erbaut, Hattingen, Am Isenberg, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Führung um 11 und 15 Uhr, Telefon: 02324-28516, www.burg-isenberg.de
Hofanlage Waskönig – Verschiefertes Fachwerkgebäude im Paasbachtal. Als Gewerkengehöft ein historischer Ausgangspunkt der Zeche Alter Haase in Sprockhövel. Hattingen, Hackstückstraße 92, Öffnungszeit 11-15 Uhr, Vortrag zur denkmalgerechten Fachwerksanierung, Telefon: 02339 5104
Rittergut Haus Martfeld – Schwelm, Haus Martfeld 1, Treffpunkt: Brunnenhäuschen, Öffnungszeit: 12-17 Uhr, Führungen 12 und 14.30 Uhr, 12 Uhr Ausstellungsführung, 14.30 Uhr Führung zur Baugeschichte, Telefon: 02336-914717
Evangelische Dorfkirche – Die ehemals katholische St.-Liborius-Kirche, 1246 erstmals urkundlich erwähnt, ist seit 1543 evangelisch. Wetter, Kirchstraße 8, Öffnungszeit: 12-18 Uhr, Führungen 15 und 17 Uhr durch Presbyter, Telefon: 02335-71835
Essen
Gemeindekirche St. Hedwig – Bauzeit 1931-32, das Gotteshaus steht seit September 1990 unter Denkmalschutz. An St. Hedwig, Öffnungszeit 10-13 und 14-17 Uhr, Führungen stündlich, Tel. 0201 6124213, www.johannbaptist.de
Pax-Christi-Kirche – Grundrissgleiche Doppelkirche, Bauzeit 1950-59. Gedenkstätte für rund 1500 Opfer von Gewalt, deren Namen auf dem Boden der Unterkirche eingeschrieben sind , An St. Albertus Magnus 45, Öffnungszeit 10-18 Uhr, Führungen 11.15, 15 und 17 Uhr, 10 Uhr Gottesdienst, 18 Uhr Vesper, ganztags Kirchen-Rallye, Tel. 0172 2817747, www.pax-christi-kirche-essen.de
St. Antonius von Padua – Zum ersten Mal dabei ist in diesem Jahr die Pfarrkirche St. Antonius in Essen Frohnhausen. Nachdem in dem Stadtteil zunächst eine neugotische Kirche stand, diese jedoch im 2. Weltkrieg 1944 vollständig zerstört wurde, bekam der bekannte Kölner Architekt Rudolf Schwarz 1958 den Auftrag, eine neue Kirche an gleicher Stelle zu errichten. Es entstand ein quardratischer Kubus strukturiert durch ein ausgemauertes Stahlbetonskelett in schlichtem, geometrischem Stil. Die Innenausstattung stammt von seiner Frau Maria Schwarz. Im Dezember 1985 kam die Pfarrkirche in die Denkmalliste der Stadt Essen aufgenommen worden. Zur Begründung heißt es dort: „Die Kirche St. Antonius stellt ein Dokument für die Spätzeit der klassischen Moderne dar und hat deshalb Bedeutung für die Architekturgeschichte. Da die Kirche gestalterische Qualität aufweist, liegt ihre Erhaltung und Nutzung aus wissenschaftlichen, insbesondere architekturgeschichtlichen und künstlerischen Gründen im öffentlichen Interesse. Sehenswert ist nicht nur die Architektur, sondern auch die von Schwarz entworfene Ausstattung.“ Am „Tag des offenen Denkmals“ ist die Pfarrkirche von 12 – 17 Uhr geöffnet. Ein Rundgang mit einzelnen Stationen durch die Kirche und Informationen über die Geschichte laden Interessierte und Gemeindemitglieder ein, die Kirche zu entdecken, Berliner Straße, Ecke Kölner Straße, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Mail: denkmal@antonius-essen.de, www.st-antonius-frohnhausen.de
Marienhäuschen – Ehemals ursprüngliche Hirtenkapelle, an das alter Gerscheder Brauchtum geknüpft ist. Diente auch als Segensstation bei Marienprozessionen. Münstermannstraße 23, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Tel. 0201-690537
Kloster und Schule B.M.V. – Kirche, Schule, Kloster erbaut 1930-31 von Regierungsbaumeister Emil Jung. Die heutige Turmspitze ersetzt die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kuppel. Bardelebenstraße 9, Öffnungszeit 14.30-17.30 Uhr, Führung um 14.30 und 16 Uhr, Telefon 0201-87020, www.bmv-essen.de
Dom und Domschatz – Ehemalige Stiftskirche des um 850 entstandenen Frauenstifts Essen. Aufbewahrungsort der Goldenen Madonna, der ältesten vollplastischen Marienfigur der Welt und des Siebenarmigen Leuchters, beide um das Jahr 1000 entstanden. Burgplatz 2, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Führung um 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr; Kostenpflichtiger Eintritt in die Domschatzkammer, Telefon: 0201-2204584, www.domschatz-essen.de
Auferstehungskirche – Rundbau von 1929, in Beton gefasste Stahlkonstruktion, Schuke-Orgel, vier Bochumer Stahlglocken, Manteuffelstraße 26, Öffnungszeit 10-18 Uhr,10 Uhr Gottesdienst, 12 Uhr Vortrag: „Was uns verbindet. Architektur und Kirche. Den Ursprung begreifbar machen“, Kurzkonzerte: 14 Uhr Violincello und Tanz, 15 Uhr Jugendkantorei, 16 Uhr Kammerchor, 17 Uhr Chor- und Orgelmusik mit Film über die Auferstehungskirche, Telefon: 0201-56273194
Kreuzeskirche – 1894-96 erbaut, Historistischer Kirchenbau, ursprünglich zentralisierende Emporenhalle, heute veranstaltet das Forum Kreuzeskirche e.V. darin kulturelle Veranstaltungen im Dialog von Kunst, Wissenschaft und Kirche. Kreuzeskirchstraße 16, Öffnungszeit: 9-21 Uhr, 10 Uhr Gottesdienst, 17-19.30 Uhr Best of Wahlkonzert des Orgelfestival.Ruhr, Telefon: 0160-8177842
Alt-katholische Friedenskirche – Neubarocker Bau 1914-16 errichtet. Ursprünglich besaß sie ein geschweiftes Mansarddach, welches nach Kriegszerstörung als Walmdach wiederaufgebaut wurde. Tonnengewölbter Innenraum, oktogonaler Turm, Innenraum mit Malereien, Mosaiken und Farbfenstern Bernestraße 1, Öffnungszeit 12-16 Uhr, Führung um 13 und 15 Uhr, 10 Uhr Eucharistiefeier, Telefon: 0201-223763, www.alt-katholisch.de/gemeinden/gemeinden/gemeinde-essen.html
Luciuskirche – Ursprünglich Saalkirche, die 995 als Filiale der Abteikirche gegründet wurde. Im 12. Jh. Erweiterung des Kirchenbaus, Abschluss des Wiederaufbaus mit neuen Seitenschiffen 1965. Bruchsteinbasilika mit frühromanischer Wandmalerei von 1150. Luziusstraße 6, Öffnungszeit 11-12.30 Uhr, Führung um 11.15 Uhr, Treffpunkt: Taufbecken, Tel.: 0201-491801, www.schatzkammer-werden.de
Schatzkammer St. Ludgerus – Die Schatzkammer bewahrt einen der bedeutendsten mittelalterlichen Kirchenschätze Deutschlands.Brückstraße 54, Öffnungszeit 10-12 Uhr und 15-17 Uhr, Führung um 15.30. Telefon: 0201-491801, www.schatzkammer-werden.de
Gelsenkirchen
Kath. St.-Ludgerus-Kirche – Die sonst außerhalb der Gottesdienstzeiten verschlossene Kirche ist an diesem Sonntag schon ab 9.30 Uhr geöffnet, um 10 Uhr gibt es die erste von insgesamt vier kundigen Kirchenführungen. Daneben gibt es eine historische Ausstellung in der Oberkirche zur Geschichte der Kirche, aber auch zu „ihrem Stadtteil“ Buer-Hugo. Außerdem werden mehrere Kirchturmbesteigungen, musikalische Meditationen und verschiedene Aktionen für Kinder angeboten.In der Zeit von 12.30 bis 18.00 Uhr gibt es in der Kirche auch Suppe, Brote, Fingerfood und Kaffee. Die sonntägliche Heilige Messe um 11.30 Uhr wird das Leitmotiv des bundesweiten Aktionstages „Entdecken, was uns verbindet” aufgreifen. Im Anschluss an den Gottesdienst wird Bezirksbürgermeister Thomas Klasmann die offizielle Denkmalschutzplakette am Gebäude anbringen. Den Abschluss des Tages bildet eine Andacht um 19 Uhr. Der Sakralbau wurde am 18. Februar 1915 konsekriert. Die Fenster, die noch zum Teil im Original erhalten sind, wurden 1914-15 von der Firma Franz Xaver Reuter ausgeführt. Die Kirche steht seit 1992 unter Denkmalschutz. Horster Straße 122, Öffnungszeit 9.30-20 Uhr, 11.30 Uhr Gottesdienst und 19 Uhr Abendandacht, Historische Ausstellung, Kirchturmbesteigung, Orgelmusik und Gesang, Kinderaktionen, http://www.ludgerus.net/denkmal
Evangelische Christuskirche – Neugotischer Backsteinbau, 1901 geweiht. 1944 stark beschädigt, anschließend im Stil der 1950er-Jahre wiederhergestellt. Trinenkamp 46, Öffnungszeit 11.30-18 Uhr, Führung um 15 Uhr mit Kirchturmaufstieg, www.foerderverein-christuskirche.de
Ehemalige Schachtanlage Consol – Schacht 9, Maschinenhäuser und Doppelstrebengerüst von 1922 mit Zwillingsdampffördermaschinen. Die Fördermaschine im südlichen Maschinenhaus wird mit Druckluft angetrieben und ist im Schaubetrieb zu sehen. Bismarckstraße, Öffnungszeit 12-18 Uhr, Führungen um 14, 15, 16 und 17 Uhr, www.ib-consolidation.de
Historische Eisenbahn – Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, typische Eisenbahnfahrzeuge des Ruhrgebiets zu erhalten. Von Dampf bis Diesel ist alles dabei. Grimbergstraße 18, Öffnungszeit 9-17 Uhr, http://heg-gelsenkirchen.de
Zeche Bergmannsglück, Fördermaschinenhaus – 1872 Gründung Bohrgesellschaft, 1902 Zeche Bergmannsglück. Ab 1903 Baubeginn der Industriegebäude. Bergmannsglückstraße, Öffnungszeit 11-16 Uhr, Telefon: 0162-9287450
Märkischer Kreis
Katholische St.-Josef-Kirche – 1959-61 gebaut, Turm mit balusterartig durchbrochenem Glockengeschoss, schiefergedeckt, Einbau einer neuen Orgel. Kierspe, Glockenweg 4, Öffnungszeit 8-18 Uhr, Führungen nach Anmeldung ab 14 Uhr, Telefon: 02359-2733, www.katholische-kirche-kierspe.de
Margarethenkirche – Schlichter einschiffiger Rechteckbau mit Westturm und flachem Chor, restaurierte Roetzel-Orgel von 1828, Kierspe, Kirchplatz 1, Öffnungszeit 11-17, Telefon: 02359-661140, www.ev-kirche-kierspe.de
Rhadermühle – Ehemalige Kornmühle, zum nahen Wasserschloss Haus Rhade gehörig, bis 1960 Mahlmühle und Bäckerei. Backofen, Backstube und Dachgeschoss restauriert, übernommene Teile einer alten ortsansässigen Bäckerei vorort genutzt. Kierspe,Rhadermühle 1, Öffnungszeit 11-17, Telefon: 02359-661140, www.kierspe.de/heimatverein
Schleiper Hammer – Erst seit 1815 bekannt. Afrikaspatenherstellung mittels Feder- und Fallhämmern, mit Schmiedeabteilung, Schlosserei und Bakelitabteilung. Alte, funktionsfähige Turbine zur Stromgewinnung. Kierspe, Rhadermühle 1, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Telefon: 02359-661140, www.kierspe.de/heimatverein
Heimathaus – Das Heimathaus beherbergt ein kleines Museum, welches sich mit der Stadtgründung und vor allem mit der industriellen Tradition der Stadt Plettenberg auseinandersetzt. In einem gesonderten Ausstellungsbereich finden zusätzlich historische Sonderausstellungen oder auch Kunstausstellungen statt. Plettenberg, Kirchplatz 8, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Telefon: 02391-923206, www.kierspe.de/heimatverein
Burg Altena – Mit ältesten Bauten aus dem 12. Jh. Burgherren waren zunächst die Grafen von Altena-Mark. 1914 Gründung der ersten ständigen Jugendherberge der Welt. Seit Wiederaufbau bedeutendes Regionalmuseum, Museum Weltjugendherberge. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Altena, Fritz- Thomée- Straße 80, Öffnungszeit 11-18 Uhr, Führungen 13, 15 und 17 Uhr, Telefon: 02352-9667021, www.burg-altena.de
Drahtrolle Am Hurk – Entlang der heute noch vorhandenen sieben Drahtrollen und Drahtziehereien im Springer Tal führt die 700 m lange Drahtrollenroute und informiert anhand von 16 großformatigen Informationstafeln über die Historie des alten Industrietales. Altena, Im Springen 18, Öffnungszeit 11-18 Uhr, Führungen nach Bedarf, Telefon: 02352-75380, www.heimatverein-evingsen.de
Mülheim
Petrikirche – Erste kleine Pfarrkirche und Turm aus dem 13. Jahrhundert, Erweiterungen und Umbauten Ende 15. Jh., seit 1555 evangelisch, Pastor-Barnstein-Platz 1, Öffnungszeit 11-16.30 Uhr, 11.15 Uhr Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung: „Was ist schon normal? – Kinderarmut in Mülheim“, Telefon: 0208-4372801
Kloster mit Museum – Klosterkomplex des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters, bestehend aus ehemaliger Kirche des 13. Jhs. mit Erweiterung des 19. Jhs., Abteigebäude 18. Jh. mit Kreuzgang, Wirtschaftsgebäude von 1755, Klosterhof und Außenanlagen, heute auch Museum. Klosterstraße 53, Öffnungszeit 12-16 Uhr, Führung um 12 Uhr, Telefon: 0208-436467
Katholische Filialkirche St. Theresia von Avila – Einschiffige Backsteinkirche auf Bruchsteinsockel von 1890-92. Marienstatue, Kreuzweg und Altaraufsatz 19. Jh., Karl- Forst- Straße, Öffnungszeit 12-17.30 Uhr, www.st-theresia-selbeck.de
Oberhausen
Klever Landwehr – Rechtsreinische Grenzmarkierung, seit dem 14. Jh. fassbar, durch landwirtschaftliche bzw. industrielle Entwicklung zerstört. Bestehend aus zwei Gräben beiderseits eines Walls. Das Fragment der mittelalterlichen Klever Landwehr wurde 2016 in die Denkmalliste der Stadt Oberhausen als Bodendenkmal eingetragen. Im Erlengrund, Öffnungszeit 11-16 Uhr, Führungen nach Bedarf, Mail: info@faro-ev.de
Zeche Sterkrade Schacht I – Das Fördergerüst über Schacht I von 1903 zählt zu den wenigen erhaltenen dreibeinigen Strebengerüsten im Ruhrgebiet und zu den ältesten erhaltenen in Nordrhein-Westfalen. Das denkmalgeschützte Fördergerüst und die zugehörige Schachthalle der ehemaligen Zeche befinden sich in der Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Von- Trotha- Straße, Öffnungszeit 11-17 Uhr, Führungen nach Bedarf, www.industriedenkmal-stiftung.de
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Einen detaillierten Überblick über den Tag des offenen Denkmals in jeder einzelnen Stadt bietet die Internetseite www.tag-des-offenen-denkmals.de.