Erzdiözese Wien: Jugendliche entgingen Attentäter in Kirche

Während des Terroranschlags am Abend des 2. November in der Wiener Innenstadt sind unter anderen 17 junge Erwachsene in einer Kirche dem Attentäter knapp entgangen 
Während des Terroranschlags am Abend des 2. November in der Wiener Innenstadt sind unter anderen 17 junge Erwachsene in einer Kirche dem Attentäter knapp entgangen. Das bestätigte der Sprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, der Presseagentur Kathpress (Freitag). Die 17 hatten sich demnach in der Ruprechtskirche zum Gebet versammelt, als sie auf der Straße Schüsse hörten. Geistesgegenwärtig hätten sie die Eingangstür geschlossen und das Licht ausgeschaltet, berichtete Prüller. Bis etwa 2.30 Uhr hätten sie in dem verdunkelten Gotteshaus ausgeharrt; erst dann gab die Polizei Entwarnung.

Erzbischof Franz Lackner gedenkt der Terror-Opfer von Wien –Foto: Paul Wuthe / Kathpress

Während des Terroranschlags am Abend des 2. November in der Wiener Innenstadt sind unter anderen 17 junge Erwachsene in einer Kirche dem Attentäter knapp entgangen. Das bestätigte der Sprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, der Presseagentur Kathpress (Freitag). Die 17 hatten sich demnach in der Ruprechtskirche zum Gebet versammelt, als sie auf der Straße Schüsse hörten. Geistesgegenwärtig hätten sie die Eingangstür geschlossen und das Licht ausgeschaltet, berichtete Prüller. Bis etwa 2.30 Uhr hätten sie in dem verdunkelten Gotteshaus ausgeharrt; erst dann gab die Polizei Entwarnung.

Erzbistum: Kirche dezidiert ein Ziel des Attentäter

Ermittlungsergebnisse ergäben Anhaltspunkte, dass die Kirche dezidiert ein Ziel des Attentäters gewesen sei, so der Bistumssprecher. Genaue Details hätten die Behörden aber nicht mitgeteilt. Der Attentäter war um 20.09 Uhr nur wenige Meter von der Kirche entfernt von Einsatzkräften der Polizei erschossen worden, nachdem er vier Passanten getötet hatte.

Österreichs Innenminister Karl Nehammer hatte am Donnerstag landesweit verstärkte Bewachung von Kirchen und religiösen Einrichtungen angeordnet. Man befinde sich in einer „besonders heiklen Phase“ nach einem Terroranschlag, der Nachahmungstäter auf den Plan rufen könnte, so der Minister. In Wien war am Freitag verstärkte Polizeipräsenz etwa vor dem Stephansdom, aber etwa auch vor dem Erzbischöflichen Palais zu sehen. Das Erzbistum stehe mit der Polizei in ständigem Kontakt und erarbeite eine Liste zu schützender Kirchen und kirchlicher Einrichtungen, hieß es.

kna