Kardinal Marx: In Klöstern lässt sich Gott finden

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat die Rolle von Klöstern für das Glaubensleben gewürdigt. 
München – Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat die Rolle von Klöstern für das Glaubensleben gewürdigt. Sie seien "Orte, wo Gott sich finden lässt", sagte Marx am Samstag in München. Der Erzbischof von München und Freising ergänzte, es sei wichtig, diese Räume offen zu halten "in dieser turbulenten Welt, in dieser beunruhigenden, umbrechenden Zeit auch für die Kirche". Ordensleute bezeichnete Marx als Menschen, "die geprägt sind von der Berufung, Gott zu suchen und einen Raum zu schaffen, damit Menschen in Berührung kommen mit diesem Geheimnis".

Reinhard Kardinal Marx (Foto: Wolfgang Roucka/Erzbischöfliches Ordinariat München [CC BY-SA 3.0/Wikimedia])

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat die Rolle von Klöstern für das Glaubensleben gewürdigt. Sie seien “Orte, wo Gott sich finden lässt”, sagte Marx am Samstag in München. Der Erzbischof von München und Freising ergänzte, es sei wichtig, diese Räume offen zu halten “in dieser turbulenten Welt, in dieser beunruhigenden, umbrechenden Zeit auch für die Kirche”. Ordensleute bezeichnete Marx als Menschen, “die geprägt sind von der Berufung, Gott zu suchen und einen Raum zu schaffen, damit Menschen in Berührung kommen mit diesem Geheimnis”.

Der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz äußerte sich bei der Weihe von Schwester Francesca Simuniova zur Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Venio. Die 47-Jährige kommt aus Tschechien und folgt auf Carmen Tatschmurat (70). Die Benediktinerinnen von Venio verbinden in München und Rom Ordensleben mit normaler Berufstätigkeit. Sie arbeiten etwa als Krankenschwester, Ärztin und EDV-Spezialistin. Die Ursprünge des Klosters liegen in den 1920er Jahren, als sich junge Frauen, inspiriert von der Ordensregel des heiligen Benedikt, zu einer Gebetsgemeinschaft zusammenschlossen.

kna