Bedford-Strohm bekundet Solidarität mit Christen in Myanmar

Hannover. Angesichts der jüngsten Gewalteskalation in Myanmar mit mehr als 500 Toten zeigt sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, erschüttert. „Die weiter eskalierende Gewalt in Folge der Machtübernahme durch das Militär erfüllt uns mit Schmerz und zunehmender Sorge für das Leben und Zusammenleben der Menschen in Myanmar“, so der Landesbischof in einem Solidaritätsschreiben an den Kirchenrat von Myanmar.

Heinrich Bedford-Strohm (Foto: Spernol)

Bedford-Strohm bekundet darin seine Verbundenheit mit den Christen des Landes, die sich seinen Worten nach für einen friedlichen Protest einsetzen und deshalb ebenfalls unter den Gewaltmaßnahmen zu leiden haben. „Wir sind tief beeindruckt von Mut, Glaubenskraft und Zusammenhalt unter Christinnen und Christen der im Kirchenrat von Myanmar vereinten Kirchen“, schreibt er. Die EKD unterstütze den Appell an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten und im Bemühen um Dialog Verantwortung für eine friedliche Zukunft zu übernehmen und das Thema auch in Deutschland weiter in die Öffentlichkeit zu rücken.

kna