BDKJ fordert rasche Hilfe für Menschen in Afghanistan

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) fordert eine schnelle und unbürokratische Hilfe für die Menschen in Afghanistan.
Düsseldorf – Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) fordert eine schnelle und unbürokratische Hilfe für die Menschen in Afghanistan. Vor allem gefährdete Menschen sollten schnellstmöglich ausgeflogen werden, betonte der Dachverband der katholischen Kinder- und Jugendverbände am Mittwoch in Düsseldorf. "Die Sicherheit von Kindern, Frauen und queeren Menschen ist besonders bedroht. Ihnen muss jetzt geholfen werden! Die Bundesregierung darf sich dabei nicht hinter bürokratischen Hürden verstecken", forderte der Bundesvorsitzende Gregor Podschun.

BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun –Foto: BDKJ-Bundesstelle / Christian Schnaubelt

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) fordert eine schnelle und unbürokratische Hilfe für die Menschen in Afghanistan. Vor allem gefährdete Menschen sollten schnellstmöglich ausgeflogen werden, betonte der Dachverband der katholischen Kinder- und Jugendverbände am Mittwoch in Düsseldorf. “Die Sicherheit von Kindern, Frauen und queeren Menschen ist besonders bedroht. Ihnen muss jetzt geholfen werden! Die Bundesregierung darf sich dabei nicht hinter bürokratischen Hürden verstecken”, forderte der Bundesvorsitzende Gregor Podschun.

Deutschland hat aus Sicht des BDKJ eine Verantwortung gegenüber den Menschen in Afghanistan – besonders gegenüber denjenigen, die in den vergangenen Jahren intensiv mit der Bundeswehr oder verschiedenen Hilfsorganisationen vor Ort zusammengearbeitet haben. Der Wiederaufbau des Landes und die Präsenz der internationalen Schutztruppen habe Hoffnungen gerade bei jungen Afghaninnen und Afghanen geweckt, die jetzt zerstört werden könnten.

Mehrere Städte und Kommunen in Deutschland hätten bereits erklärt, dass sie zur Aufnahme von Menschen aus Afghanistan bereit seien. “Solidarität, Hilfsbereitschaft und gelebte Nächstenliebe, wie wir sie in Deutschland 2015 erlebt haben, sind der Maßstab dafür, wie wir mit Menschen, die von Gewalt bedroht ihre Heimat verlassen, umgehen sollten”, erklärte Podschun.