Ab dem 1. September hat Gelsenkirchen eine katholische Pfarrei weniger. Dann wird die Pfarrei St. Joseph offiziell Teil der Propstei St. Augustinus sein.
Gelsenkirchen – Ab dem 1. September hat Gelsenkirchen eine katholische Pfarrei weniger. Dann wird die Pfarrei St. Joseph offiziell Teil der Propstei St. Augustinus sein. Aus Anlass der Fusion, die kirchenrechtlich eine sogenannte Zupfarrung ist, wird am 29. August um 16 Uhr eine Messe in St. Augustinus gefeiert werden.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage können allerdings nur eingeladene Gäste vor Ort teilnehmen. „Das bedauere ich zutiefst, lade Sie aber ein, an der Feier dennoch über das Internet teilzunehmen“, sagt Markus Pottbäcker, Propst von St. Augustinus. So gibt es einen Livestream auf der Homepage der Pfarrei St. Augustinus.
„Im Frühjahr möchten wir, wenn die Umstände es zulassen, gemeinsam ein großes Fest der Begegnung feiern“, kündigt Pottbäcker an. Als sichtbares Zeichen der Zusammenlegung wird in Zukunft auch die Josephsfigur aus der Kirche St. Joseph in Schalke eine neue Heimat in der Propsteikirche finden. Sie begibt sich bereits an diesem Wochenende auf den Weg.
Josephsfigur macht sich auf den Weg
Bevor sie in der Propsteikirche ankommt, macht sie Station an wichtigen Orten der Pfarrei St. Joseph. Hier besteht die Möglichkeiten, die Figur zu besuchen. Am Samstag, 21. August 2021, ist die Figur von 13 bis 15 Uhr nochmals in der offenen St.-Josephs-Kirche vorzufinden. Am Dienstag (24. August) ist die Figur dann zuerst um 8.30 in der Messe in der Kirche Hl. Dreifaltigkeit zu Gast. Anschließend ist sie im Stadtteilladen Bismarck zu finden. Am 25. August findet um 15 Uhr ein Statio auf dem Friedhof am Stäfflingshof statt.
In der Kirche St. Antonius kann die Figur Donnerstag, 26. August, von 17 bis 18 Uhr besucht werden. Letzte Zwischenstation auf der Reise von St. Josef nach St. Augustinus ist dann die Messe am 27. August um 8.30 Uhr in der Kirche St. Elisabeth in Heßler.
Propst Markus Pottbäcker nennt den Zusammenschluss der Gemeinden „richtig und zukunftsweisend“: „Wir werden Kräfte bündeln können und aus gemeinsamen Erfahrungen und Traditionen heraus das Beste für diesen zukünftigen Weg übernehmen, um dem Evangelium eine glaubwürdige Gestalt zu geben.“