BDKJ will sich für „Vielfalt der Gottesbilder“ einsetzen

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) will sich für eine „Vielfalt der Gottesbilder“ einsetzen.
Düsseldorf – Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) will sich für eine "Vielfalt der Gottesbilder" einsetzen. In einem entsprechenden Beschluss auf der digitalen Hauptversammlung am Wochenende heißt es, "dass Gott nicht einem Geschlecht oder einer anderen menschlichen Kategorie zugeordnet werden kann. Jeder Mensch ist unabhängig von Geschlecht, Sexualität und Hautfarbe ein Abbild Gottes". Der Verband möchte nach eigenen Angaben Kinder und Jugendliche unterstützen, eine "lebendige Gottesbeziehung" zu finden, in der sie sich nicht zurückgewiesen oder minderwertig fühlen.

Stefan Ottersbach –Foto: cs/BDKJ

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) will sich für eine „Vielfalt der Gottesbilder“ einsetzen. In einem entsprechenden Beschluss auf der digitalen Hauptversammlung am Wochenende heißt es, „dass Gott nicht einem Geschlecht oder einer anderen menschlichen Kategorie zugeordnet werden kann. Jeder Mensch ist unabhängig von Geschlecht, Sexualität und Hautfarbe ein Abbild Gottes“. Der Verband möchte nach eigenen Angaben Kinder und Jugendliche unterstützen, eine „lebendige Gottesbeziehung“ zu finden, in der sie sich nicht zurückgewiesen oder minderwertig fühlen.

„Wir wollen uns damit beschäftigen, wie wir uns den Glauben an Jesus Christus aneignen können, ohne damit patriarchale, rassistische oder andere ausschließende Denkmuster in unsere Gottesvorstellung einzutragen“, erklärte BDKJ-Bundespräses Stefan Ottersbach. Der Dachverband der katholischen Kinder- und Jugendverbände rege an, „bei Gebeten, Impulsen, Gottesdiensten und bei anderen Gelegenheiten vielfältigeren Gottesbildern Raum zu geben. Denn wie wir von Gott sprechen, prägt auch, wie wir von Menschen denken.“

Der BDKJ ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit nach eigenen Angaben rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Staat und Gesellschaft.