Umfrage: Zukunftshoffnung der Deutschen auf Tiefststand

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist der Zukunftsoptimismus der Deutschen laut einer Studie auf einen Tiefstwert gesunken.
Frankfurt – Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist der Zukunftsoptimismus der Deutschen laut einer Studie auf einen Tiefstwert gesunken. Nur noch 19 Prozent seien für die kommenden 12 Monate optimistisch gestimmt, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Befragt wurden den Angaben zufolge vom 9. bis 21. März 1.041 Personen. Der bisherige Tiefstwert lag 1950 während des Koreakriegs bei 27 Prozent.

-Symboldbild:silviarita/Pixabay

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist der Zukunftsoptimismus der Deutschen laut einer Studie auf einen Tiefstwert gesunken. Nur noch 19 Prozent seien für die kommenden 12 Monate optimistisch gestimmt, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Befragt wurden den Angaben zufolge vom 9. bis 21. März 1.041 Personen. Der bisherige Tiefstwert lag 1950 während des Koreakriegs bei 27 Prozent.

Wie die Zeitung am Donnerstag berichtete, fühlen sich drei von vier Deutschen durch das russische Vorgehen in der Ukraine persönlich bedroht. Jeder Dritte hält demnach einen Weltkrieg für ein realistisches Szenario. 86 Prozent der Deutschen befürchteten als Folge des Kriegs Versorgungsengpässe bei Energie, 63 Prozent rechneten mit einem Abschwung.

Lesen sie hier unsere Berichte zur Ukraine

Seit dem Beginn des Kriegs ist der Rückhalt für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) laut der Umfrage gestiegen: 38 Prozent der Befragten sind mit seiner Politik einverstanden, vier Wochen davor waren es noch 23 Prozent. 37 Prozent der Befragten seien überzeugt, dass die Ampelkoalition für das Land gut sei. Unabhängig vom Krieg bestehe aber die verbreitete Sorge, dass die Agenda der Ampelkoalition zu erheblichen finanziellen Lasten für die Bürger führen werde.