Die Deutsche Umwelthilfe fordert angesichts der Energiekrise einen Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung in Städten und Privathaushalten.
Berlin – Die Deutsche Umwelthilfe fordert angesichts der Energiekrise einen Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung in Städten und Privathaushalten. Das sollte in diesem Winter „eine Selbstverständlichkeit“ sein, sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag). „Angesichts des Krieges in der Ukraine, der Energieknappheit, aber auch aus Gründen des Klimaschutzes sollten wir einmal innehalten.“
Resch wies auf den Stromverbrauch hin. „Allein die privaten Beleuchtungsorgien verursachen pro Jahr einen Stromverbrauch von über 600 Millionen Kilowattstunden Strom – so viel wie eine mittlere Großstadt mit 400.000 Einwohnern im Jahr verbraucht“, mahnte der Umwelt-Lobbyist. Hinzu käme eine mögliche Einsparung durch Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung in Städten und Gemeinden.
Resch schlug eine Beleuchtungsgrenze auf jeweils einen beleuchteten Baum pro Gemeinde vor. „Hier bewusst zu verzichten, zu sparen und solidarisch zu sein, das könnte diese Weihnachtszeit sogar zu einer ganz besonderen machen.“