In der Ukraine sind offenbar zwei katholische Ordensleute von russischen Besatzungstruppen verschleppt und inhaftiert worden.
Vatikanstadt – In der Ukraine sind offenbar zwei katholische Ordensleute von russischen Besatzungstruppen verschleppt und inhaftiert worden. Den beiden Redemptoristen-Patres würden „subversive Aktivitäten“ vorgeworfen, zitiert das Portal Vatican News aus einer Mitteilung des griechisch-katholischen Exarchates Donezk. Sie sollen Waffen, Munition sowie Bücher über die Geschichte der Ukraine besessen haben.
Die Festsetzung durch die russische Besatzungsverwaltung erfolgte demnach in Berdjansk westlich von Mariupol. Bei den beiden Ordensleuten handele sich um Ivan Levystky und Bohdan Geleta, Pfarrer bzw. Kaplan der örtlichen Pfarrei Mariä Geburt.
Das Exarchat (Bistum) wies die Anschuldigungen gegen die beiden Geistlichen zurück. Sie hätten ihren Dienst mehr als drei Jahre lang „absolut legal“ ausgeübt und dem Volk beigestanden. Die „Geschichte“ von unterirdisch versteckten Waffen sei ein erfundener Vorwand, so Weihbischof Maksim Ryabukha.