Erzbischof Georg Gänswein ist am Freitag von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden.
Vatikanstadt – Erzbischof Georg Gänswein ist am Freitag von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Das teilte das vatikanische Presseamt ohne weitere Angaben mit. In der Mitteilung wird der deutsche Geistliche weiterhin als Präfekt des Päpstlichen Hauses und als Titular-Erzbischof von Urbisaglia genannt. Es ist bereits die dritte Papstaudienz für Gänswein seit dem Tod von Benedikt XVI., der am letzten Tag des Jahres 2022 starb.
Gänswein hat in den vergangenen Wochen sein Erinnerungsbuch mit dem Titel „Nichts als die Wahrheit“ in mehreren Lesungen im deutschsprachigen Raum vorgestellt,in mehreren Lesungen im deutschsprachigen Raum vorgestellt, zuletzt am Dienstag in Wiesbaden. Auf Fragen nach seiner künftigen beruflichen Verwendung antwortete der aus dem Erzbistum Freiburg stammende Gänswein dort: „Ich bin nicht der, der entscheidet. Ich bin der, über den entschieden wird.“ Er mache dem Papst lediglich Vorschläge.
Als Privatsekretär hat der heute 66-Jährige dem an Silvester verstorbenen Benedikt XVI. (zuvor: Kardinal Joseph Ratzinger) fast 20 Jahre lang gedient. In seinem Erinnerungsbuch über diese Jahre schildert er die gute Zusammenarbeit, aber auch vereinzelte Spannungen zwischen Benedikt und dessen Nachfolger Franziskus.