Der frühere CDU-Bundesvorsitzende Wolfgang Schäuble hält das „C“ im Namen seiner Partei für unverzichtbar.
Berlin – Der frühere CDU-Bundesvorsitzende Wolfgang Schäuble hält das „C“ im Namen seiner Partei für unverzichtbar. Die CDU verständige sich auf dem Weg immer wieder mit sich selbst, sagte Schäuble der Zeitung „Tagesspiegel“ (Freitag) vor den nächsten Beratungen über ein neues Grundsatzprogramm. Als Richtschnur für Konservative nannte der längstgediente Abgeordnete der deutschen Parlamententsgeschichte „Maß und Mitte“ und Eintreten „für eine wertegebundene Freiheitsordnung auf Basis des vom Christentum geprägten Bild des Menschen“.
„Das C im Namen der CDU drückt aus, dass wir Politik für den Menschen machen, so wie er ist, und nicht wie er sein sollte“, sagte Schäuble der Zeitung. Daher sei das C für ihn unverzichtbar. Schäuble, der mehrmals Minister war, mahnte, man dürfe nicht glauben, dass die Welt für die nächsten zehn Jahre geregelt ist, sobald nur das Programm verabschiedet sei. Dass es am Ende anders komme, zeige sich an der Ampel und ihrem Koalitionsvertrag; „Stichwort Zeitenwende“.