Für die Betroffenen der Amoktat an der Prager Karls-Universität vom 21. Dezember sind bisher mehr als 57 Millionen Kronen (2,3 Millionen Euro) zusammengekommen.
Prag –Symbolbild: Markéta (Machová) Klimešová auf Pixabay
Prag – Für die Betroffenen der Amoktat an der Prager Karls-Universität vom 21. Dezember sind bisher mehr als 57 Millionen Kronen (2,3 Millionen Euro) zusammengekommen. Dies geht aus den Daten auf den Webseiten der verschiedenen Spendensammlungen hervor, wie Radio Prag berichtet. Bei der Schießerei am 21. Dezember starben 14 Menschen, 25 weitere wurden verletzt.
Die Gewalttat wirke sich stark auf den psychischen Zustand und das Sicherheitsgefühl von Studierenden und Lehrkräften der Schulen aus, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des Präsidiums der Tschechischen Rektorenkonferenz von Mittwoch. Die Rektoren dankten zudem für die Unterstützung für die Studierenden und Beschäftigten der Karls-Universität.
Gleich nach dem Amoklauf, hinter dem der Polizei zufolge ein 24 Jahre alter Student der Philosophischen Fakultät stand, entstanden einige Spendensammlungen für die Opfer und ihre Angehörigen. In der Sammlung des Stiftungsfonds der Karls-Universität kamen demnach bis Mittwochnachmittag rund 46,4 Millionen Kronen (1,85 Millionen Euro) zusammen. Eine weitere Spendenaktion, die von der Masaryk-Universität in Brno (Brünn) organisiert wird, verzeichnete bisher rund 795.000 Kronen (32.000 Euro). Über das Webportal „Donio“ wurden rund 917.000 Kronen (36.700 Euro) gespendet.
