Der Leiter des Präsidialamtes der Ukraine, Andrij Jermak, hat mit dem Friedensbeauftragten des Papstes, Kardinal Matteo Zuppi telefoniert.
Vatikanstadt – Der Leiter des Präsidialamtes der Ukraine, Andrij Jermak, hat mit dem Friedensbeauftragten des Papstes telefoniert. Yermak habe Kardinal Matteo Zuppi über Russlands jüngste Raketenangriffe auf die Ukraine unterrichtet, teilte die ukrainische Botschaft beim Heiligen Stuhl am Montag mit. Weiteres Thema sei die Teilnahme eines Vatikan-Vertreters beim bevorstehenden Treffen der Nationalen Sicherheitsberater zur Ukraine im schweizerischen Davos gewesen. Dort sei auch eine Sitzung zu humanitären Fragen geplant.
Jermak dankte dem Kardinal laut Mitteilung zudem für eine Ferieninitiative der Caritas Italien zugunsten von ukrainischen Kindern; Zuppi ist auch Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz. Zudem sei es um seine Teilnahme an einem Treffen der Koalition „Bring Kids Back“ gegangen, die sich für eine Rückführung entführter ukrainischer Kinder aus Russland einsetzt. Jermak gratulierte Zuppi zu dem Verdienstorden, der ihm kürzlich vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj anerkannt worden war.
Vor Zuppi telefonierte Jermak mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der ebenfalls einen Verdienstorden erhalten hatte. Thematisch ging es der ukrainischen Botschaft zufolge ebenfalls um die russischen Raketenangriffe, die „Bring Kids Back“-Initiative und das bevorstehende Davos-Treffen.