Bischof Genn wirbt für Stille und Hinhören in der Fastenzeit

Zu Beginn der Fastenzeit wirbt Münsters Bischof Felix Genn in seinem Fastenhirtenbrief für Stille und Gebet in den Wochen vor Ostern.
Bischof Genn wirbt für Stille und Hinhören in der Fastenzeit

Bischof Felix Genn (Foto: pbm)

Zu Beginn der Fastenzeit wirbt Münsters Bischof Felix Genn für Stille und Gebet in den Wochen vor Ostern. Angesichts zunehmender Lautstärke in der Gesellschaft wachse die Sehnsucht innerlich hinzuhören, so Genn in seinem Fastenhirtenbrief, der an diesem Wochenende in den Gemeinden des Bistums verlesen wird. Es gehe um „die Suche nach dem, was wahr, schön und gut ist, die Suche nach Gott, nach Dialog, nach Innerlichkeit, nach Verstehen, nach Güte“.

Aus dem biblischen Buch der Sprichwörter im Alten Testament zitiert der Bischof die Mahnung: „Mehr als alles hüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.“ Das eigene Herz zu hüten, so Genn, bedeute, „all das zu bewahren, was einem im Leben wichtig geworden ist“. Aus dieser Haltung entspringe ein Leben, das dem Frieden, der Gerechtigkeit und dem Dialog diene.

Gleichzeitig weist der Bischof auf das Heilige Jahr 2025 hin, zu dem Papst Franziskus eingeladen hat und das am 1. Adventssonntag dieses Jahres beginnt. Das Heilige Jahr könne helfen, „um über das eigene Leben nachzudenken, Kehrtwendungen zu vollziehen, um auf das zu blicken, was wichtig ist, oder um es als Glaubender zu sagen, was vom Kern des Glaubens her für das Leben Bedeutung schenken kann“.

kna