Lauschgericht bringt Vorlesende und Tischgemeinschaften zusammen

Am bundesweiten Vorlesetag trägt das Medienforum im Bistum Essen die Idee des Lauschgerichts in Büros und Esszimmer, Werkstätten, Ateliers und andere Orte.
Lauschgericht bringt Vorlesende und Tischgemeinschaften zusammen

Archivbild: Nicole Cronauge | Bistum Essen

Beim gemeinsamen Essen etwas vorgelesen bekommen – das ist die Idee des „Lauschgerichts“. Wie das Bistum Essen am Dienstag mitteilte, trägt das Medienforum am bundesweiten Vorlesetag, Freitag, 15. November, diese Idee in Büros und Esszimmer, Werkstätten, Ateliers, Kita-Gruppen, Stadtverwaltungen und Schulkantinen. Bis Freitag, 11. Oktober, können sich Tischgemeinschaften und Vorlesende noch für dieses kostenlose Vergnügen anmelden.

Zwischen Duisburg, Bochum und dem Märkischen Sauerland sollen Tischgemeinschaften und Vorlesende zusammengebracht werden. Beim gemeinsamen Essen etwas vorgelesen bekommen – das ist die Idee des „Lauschgerichts“, das Jahr für Jahr dutzende Tischgemeinschaften und Vorlesende gleichermaßen begeistert. Bis Freitag, 11. Oktober, ist die kostenlose Anmeldung auf www.lauschgericht.de möglich.

Ob in der Druckerei oder in der Justizvollzugsanstalt, im Architekturbüro, beim Rechtsanwalt oder in der Unternehmensberatung – überall, wo Menschen zusammen essen, können sie sich am Vorlesetag einen Menschen mit einem Buch dazu bestellen. Dann gibt’s zu den kulinarischen auch ein paar literarische Leckerbissen. Die Lauschgericht-Vorlesenden kommen sowohl mittags als auch abends – und neben der dienstlichen Pausenverpflegung natürlich auch an den privaten Esstisch, also zum runden Geburtstag, zum Kegelclub, zum Spieleabend oder zum Freundeskreis.

Der Anlass ist fast egal, die Spielregeln sind immer gleich: Nach der Anmeldung lost das Medienforum den Vorlesenden eine Tischgemeinschaft zu. Die Vorlesenden überlegen sich die passende Literatur, die für die Tischgemeinschaft bis zum „Lauschgericht“-Termin eine Überraschung bleibt. Nach dem Lauschgericht bleibt das Buch als Geschenk vor Ort – und die Tischgemeinschaft muss sich nur noch einigen, wer es als erstes lesen darf. Über 2000 Zuhörende haben sich so beim Vorlesetag im vergangenen Jahr in rund 100 Tischgemeinschaften vorlesen lassen.

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