Papst Franziskus hat den christlichen Glauben an ein Leben nach dem Tod betont. Dieser sei „besonders nötig in unserer Zeit, die so reich ist an Wissen über das Universum und so arm an Weisheit des ewigen Lebens“, sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Man dürfe nicht vergessen, dass „die irdische Dimension“ des Lebens nicht die einzige sei. „Es gibt eine andere, die nicht mehr dem Tod unterworfen ist und in der endgültig klar wird, dass wir Gottes Kinder sind“, sagte Franziskus.
Auferstehung sei nicht bloß die Tatsache, nach dem Tod auferweckt zu werden, sondern eine neue Art des Lebens, das Menschen schon jetzt teilweise erfahren könnten, so der Papst weiter. Dieses Leben bestehe aus Verbindung, Gemeinschaft, Geschwisterlichkeit und sei viel stärker als der Tod. Dort, wo Menschen nur auf sich bezogen lebten, sterbe das Leben. „Egoismus sät den Tod in unsere Herzen“, warnte Franziskus.