Eichstätt – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat die Gläubigen in seinem Bistum eingeladen, die diesjährige Willibaldswoche zu Hause mitzufeiern. „Auch wenn wir nicht zusammenkommen können, wir sind doch verbunden. Wir sind in Jesus Christus eine Schicksalsgemeinschaft, die füreinander Verantwortung hat und miteinander den Weg des Glaubens weitergehen will“, sagt Hanke in einer Videobotschaft. Das sei ein Kraftwerk, an das es sich zu hängen gelte und das der heilige Willibald in dieser Gegend begründet habe.
Die Wallfahrts- und Begegnungswoche sollte ursprünglich vom 4. Juli bis 11. Juli rund um den Todestag des Diözesanheiligen in Eichstätt stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Programm stark gekürzt werden; alle Wallfahrten und Begegnungen im Festzelt wurden abgesagt. Bei einem Pontifikalamt mit Bischof Hanke am 5. Juli in der Eichstätter Schutzengelkirche wird aller Gruppen gedacht, die sonst zur Willibaldswoche hätten zusammenkommen können.
4.000 Pilger im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr waren rund 4.000 Menschen in der Willibaldswoche nach Eichstätt gepilgert. Bischof Hanke bedauert es, dass die Begegnungen mit den Menschen diesmal nicht wie gewohnt möglich seien. „Doch ändert sich nichts an der Tragfähigkeit und Wirksamkeit der Botschaft, die wir alle miteinander zu verkünden haben und der wir dienen“, sagte Hanke.