Vollversammlung der katholischen Bischöfe digital

Die Frühjahrsvollversammlung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz findet wegen der Corona-Pandemie digital vom 23. bis zum 25. Februar statt.

Bischof Dr. Georg Bätzing (Foto: Bistum Limburg)

Die Frühjahrsvollversammlung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz findet wegen der Corona-Pandemie digital vom 23. bis zum 25. Februar statt. Im Mittelpunkt steht ein Studientag zu Austritten und Verbleib in der Kirche, wie die Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn ankündigte. Dabei sollen „zukunftsorientierte Perspektiven und Chancen einer Mitgliederorientierung“ diskutiert werden. Weitere Themen sind der aktuelle Stand des Reformprojekts Synodaler Weg, die Debatte um assistierten Suizid und der Umgang mit dem umstrittenen Votum des Ökumenischen Arbeitskreises „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ zu Abendmahl und Eucharistie.

Als weitere Schwerpunkte werden Aufklärung und Aufarbeitung genannt sowie die Konsequenzen aus der Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ (MHG-Studie). Zu diesem Themenkomplex zähle auch ein aktueller Bericht zum Umgang mit geistlichem Missbrauch, hieß es. Außerdem ist die Wahl des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz in der Nachfolge von Pater Hans Langendörfer geplant.

An der Online-Konferenz nehmen 68 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung des Vorsitzenden, Bischof Georg Bätzing, teil. Am ersten Konferenztag werden der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, und der Vorsitzende der Bolivianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ricardo Ernesto Centella Guzman, sprechen.