Caritas: Rassismus konsequent bekämpfen

Zum Jahrestag des Attentats von Hanau hat der Deutsche Caritasverband zu einem konsequenten Kampf gegen Rassismus aufgerufen.
Berlin – Zum Jahrestag des Attentats von Hanau hat der Deutsche Caritasverband zu einem konsequenten Kampf gegen Rassismus aufgerufen. Caritas-Präsident Peter Neher erinnerte am Freitag in Berlin an die zehn Menschen, die Opfer eines rechtsextremen Terroraktes wurden. "Der Täter war den Behörden seit Jahren aufgefallen. Es ist unerklärlich, warum die Gefahren, die von seinen rassistischen Äußerungen ausgingen, so lange unterschätzt wurden", sagte Neher. "Rassismus ist keine Bagatelle", so der Caritaspräsident.

Caritas-Präsident Dr. Peter Neher. (Foto: obs/Deutscher Caritasverband e.V.)

Zum Jahrestag des Attentats von Hanau hat der Deutsche Caritasverband zu einem konsequenten Kampf gegen Rassismus aufgerufen. Caritas-Präsident Peter Neher erinnerte am Freitag in Berlin an die zehn Menschen, die Opfer eines rechtsextremen Terroraktes wurden. “Der Täter war den Behörden seit Jahren aufgefallen. Es ist unerklärlich, warum die Gefahren, die von seinen rassistischen Äußerungen ausgingen, so lange unterschätzt wurden”, sagte Neher. “Rassismus ist keine Bagatelle”, so der Caritaspräsident.

Die Bundesregierung habe einen Maßnahmenkatalog zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus vorgelegt. Das sei ein wichtiger Schritt, jetzt komme es darauf an, dass diese Maßnahmen konsequent umgesetzt würden, so Neher. “Dies ist eine Herausforderung für die kommenden Jahre, die nur im Zusammenwirken von Politik und Zivilgesellschaft bewältigt werden kann.”

kna