Nicht nur der Aufsichts- und Ehrenrat wird auf der Mitgliederversammlung des Bundesliga-Absteigers FC Schalke 04 am kommenden Sonntag neu gewählt. Auch der Wahlausschuss bekommt ein neues Gesicht. Zu den Kandidaten zählt auch ein katholischer Pfarrer.
Nicht nur der Aufsichts- und Ehrenrat wird auf der Mitgliederversammlung des Bundesliga-Absteigers FC Schalke 04 am kommenden Sonntag neu gewählt. Auch der Wahlausschuss bekommt ein neues Gesicht. Mit prominenten Namen? Das könnte möglich sein, denn unter den zwölf Bewerbern sind zum Beispiel der ehemalige Schalke-Präsident Michael Zylka oder der bekannte Schalke-Blogger Torsten Wieland. Noch bekannter ist jedoch zumindest in Gelsenkirchen Markus Pottbäcker, der katholische Pfarrer gleich zweier Großpfarreien im Stadtgebiet: St. Urbanus in Buer und St. Augustinus in der Altstadt – mit zusammengenommen mehr als 60.000 Gläubigen. Seit 2015 ist Pottbäcker Mitglied des FC Schalke 04.
Vier Personen werden gewählt
Der 54-jährige gebürtige Duisburger ist „als katholischer Priester die Mitgliedschaft und Umstrukturierung eines sehr krisengeschüttelten ‚Vereins‘, nämlich der Kirche, gewohnt“, sagte Pottbäcker kürzlich mit einem Augenzwinkern. Der Wahlausschuss besteht aus acht Mitgliedernn. Vier werden neu gewählt. Der bisherige Vorsitzende des Gremiums, Stefan Schorlemmer (bis 2022), sowie Thorsten Altfeld (bis 2023), Mathias Schipper (bis 2023) und Dennis Steckel (bis 2022) bleiben dem Ausschuss erhalten.Für den S04-Aufsichtsrat wünscht Pottbäcker sich „menschliche, wirtschaftliche und strategische Kompetenzen“ und, dass Kandidaten zugleich wissen, „was dieser Verein bedeutet“. So sei der Klub „für die Menschen unserer Stadt ein Teil von Herz und Seele“