Rektor der New Yorker Kathedrale bestreitet Missbrauchsvorwurf

Der Rektor der New Yorker Kathedrale Saint-Patrick’s, Robert T. Richie, hat Missbrauchsvorwürfe gegen sich entschieden zurückgewiesen.

Der Rektor der New Yorker Kathedrale Saint-Patrick’s, Robert T. Richie, hat Missbrauchsvorwürfe gegen sich entschieden zurückgewiesen. In seinen 50 Jahren als Priester habe sich ein Vorfall wie der, der ihm nun zur Last gelegt wird, nie ereignet, erklärte Richie in einem Brief an die Gemeindemitglieder, aus dem das katholische Portal NRC am Donnerstag zitierte.

Laut Richie wird sein Name in einer Zivilklage als mutmaßlicher Missbrauchstäter genannt. Ihm werde vorgeworfen, vor fast 50 Jahren ein Kind sexuell missbraucht zu haben. Der Geistliche sei zuversichtlich, dass sich die Anschuldigungen vor Gericht als „absolut falsch“ erweisen werden.

Erzdiözese New York nehme die Vorwürfe ernst

Die Klage wurde demnach im Rahmen des „Child Victims Act“ des Bundesstaates New York eingereicht, der seit 2020 in Kraft ist. Dieser ermöglicht es Betroffenen, Klagen gegen auch lange zurückliegende Missbrauchstaten einzureichen. Diese Frist wäre eigentlich am 14. Januar ausgelaufen; wegen der Corona-Pandemie hatte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sie bis zum 14. August verlängert.

Die Erzdiözese New York nehme die Vorwürfe ernst, sei aber nicht in der Lage, die eingereichte Klage zu kommentieren, hieß es weiter. Richie ist seit 2006 Rektor der Kathedrale.

kna