Bätzing: Meilenstein für Synodalen Weg

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, sieht in dem Vorbereitungsdokument zur Weltbischofssynode einen „Meilenstein auf dem Synodalen Weg, weltweit und für die Kirche in Deutschland“.
Bonn – Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, sieht in dem Vorbereitungsdokument zur Weltbischofssynode einen "Meilenstein auf dem Synodalen Weg, weltweit und für die Kirche in Deutschland". Papst Franziskus setze damit weiter "konsequent um, was er unter Synodalität versteht", erklärte Bätzing am Dienstag in Bonn. Er sei dankbar, dass das Dokument "nun auch offiziell im Blick auf den weltweiten kirchlichen Prozess ausdrücklich vom 'Synodalen Weg' spricht" und die bereits begonnenen Prozesse in mehreren Ländern wertschätze.

Bischof Dr. Georg Bätzing –Foto: Bistum Limburg

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, sieht in dem Vorbereitungsdokument zur Weltbischofssynode einen „Meilenstein auf dem Synodalen Weg, weltweit und für die Kirche in Deutschland“. Papst Franziskus setze damit weiter „konsequent um, was er unter Synodalität versteht“, erklärte Bätzing am Dienstag in Bonn. Er sei dankbar, dass das Dokument „nun auch offiziell im Blick auf den weltweiten kirchlichen Prozess ausdrücklich vom ‚Synodalen Weg‘ spricht“ und die bereits begonnenen Prozesse in mehreren Ländern wertschätze.

Hierarchisch motivierte Verdrängungen der Synodalität innerhalb der Kirchengeschichte

Bätzing nannte es „bemerkenswert, im Text Selbstkritisches im Blick auf Veränderungen und hierarchisch motivierte Verdrängungen der Synodalität innerhalb der Kirchengeschichte zu finden“. Ausdrücklich werde darin für einen „Neustart“ aus den Impulsen der Kirchenerfahrung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) als „pilgerndes Gottesvolk“ plädiert. Das Dokument lege überzeugend dar, dass Stil, Formen und Strukturen von „Synodalität“ sowohl der Bibel als auch „kirchlich geübter Tradition“ entsprächen.

Der Bischofskonferenz-Vorsitzende verwies auch auf das Ende des Textes, worin es heißt, dass es in der Konsultationsphase nicht darum gehe, Dokumente zu produzieren, sondern Träume aufkeimen zu lassen. Ähnliches habe ihm Papst Franziskus 2020 auch im Gespräch über den Synodalen Weg in Deutschland gesagt. Ihn selbst, so Bätzing, ermutige das Dokument, „diesen Weg mitzugehen und gleichzeitig die Erfahrungen des Synodalen Weges bei uns in die weltkirchlichen Beratungen einzubringen“. Beide Wege, der weltkirchliche wie der in Deutschland, ergänzten einander.

Diskussion in Bischofskonferenz

Der Limburger Bischof kündigte an, man werde das Dokument und die nächsten Arbeitsschritte bei der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz diskutieren. Der weltweite Prozess in den Bistümern soll am 17. Oktober beginnen.

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