Im Kloster Eberbach im hessischen Eltville wird Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am 17. und 18. November ihre Amtskollegen der G7-Staaten zu Beratungen empfangen.
Kloster Eberbach –Foto: Uwe Jelting auf Pixabay
Berlin/Eltville – Im Kloster Eberbach im hessischen Eltville wird Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am 17. und 18. November ihre Amtskollegen der G7-Staaten zu Beratungen empfangen. Thematische Schwerpunkte seien neben den sicherheitspolitischen Auswirkungen des Ukraine-Krieges die Bekämpfung von gewaltbereitem Extremismus und Terrorismus sowie die Frage, wie Desinformationskampagnen begegnet werden könne, teilte das Bundesinnenministerium am Montag in Berlin mit.
Ein weiterer Schwerpunkt der Beratungen in der ehemaligen Zisterzienserabtei im Rheingau liege auf der Bekämpfung von Menschenhandel und Kindesmissbrauch im Internet. Deutschland hat derzeit den G7-Vorsitz inne. Eingeladen sind die Innenministerinnen und -minister aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den USA. Außerdem nehmen Vertreter der Europäischen Union und weiterer internationaler Gremien und Organisationen teil.
Bei dem G7-Ministertreffen im Kloster Eberbach sind mehrere Sitzungen im Mönchsrefektorium angesetzt. Der im 18. Jahrhundert umgestaltete Speisesaal biete heute einen „sehr außergewöhnlichen Rahmen für Tagungsveranstaltungen aller Art“, so das Kloster Eberbach auf seiner Internetseite. Das Kloster ist seit 1803 säkularisiert. Danach wurde es hauptsächlich als Weingut genutzt. Seit 1998 wird das Kloster von einer Stiftung getragen.
Der G7-Gipfel 2022 fand vom 26. bis 28. Juni auf Schloss Elmau in den bayerischen Alpen statt – wie schon der letzte G7-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft im Juni 2015.
