Bischof Bätzing verfasst Gebet für kranken Benedikt XVI.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzing, hat ein eigenes Gebet verfasst für den schwer erkrankten früheren Papst Benedikt XVI.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzing, hat ein eigenes Gebet verfasst für den schwer erkrankten früheren Papst Benedikt XVI.

Bischof Georg Bätzing (Foto: Bistum Limburg)

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzing, hat ein eigenes Gebet verfasst für den schwer erkrankten früheren Papst Benedikt XVI.

„Ich schließe mich dem Gebetsaufruf von Papst Franziskus an“, sagte er am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): „Meine Gedanken sind beim emeritierten Papst. Ich rufe die Gläubigen in Deutschland auf, für Benedikt XVI. zu beten.“ Seine Verbundenheit mit dem aus Deutschland stammenden 95-Jährigen habe er in diesem Gebet ausgedrückt, das auf der Website der Bischofskonferenz www.dbk.de veröffentlicht wurde:

„Jesus, unser Heiland und Erlöser, dessen Geburt wir in diesen Tagen feiern.

Wir bitten dich für unseren Papst em. Benedikt: Steh ihm in seiner Krankheit und Schwäche bei.

Lass ihn deine tröstende Nähe erfahren. Trage ihn, stärke ihn und zeige dich ihm als Licht in dunklen Stunden, das Hoffnung schenkt.

Lass ihn die Verbundenheit so vieler Menschen spüren, die nun im Gebet für ihn eintreten.

Wende dich ihm zu in deiner Güte und Menschenfreundlichkeit.

Und wie du selbst mit großem Vertrauen gesprochen hast, so lass auch uns beten: Gott, dein Wille geschehe.

Wir preisen dich jetzt und in Ewigkeit. Amen.“

Nach Angaben des Vatikans hat sich der Gesundheitszustand von Benedikt XVI. in den vergangenen Stunden „aufgrund des fortschreitenden Alters“ verschlechtert. Bei seiner Generalaudienz am Morgen hatte Papst Franziskus zu einem „besonderen Gebet“ für seinen „sehr kranken“ Vorgänger aufgerufen und ihn anschließend besucht. Derzeit stehe der emeritierte Papst unter ärztlicher Überwachung; die Situation sei unter Kontrolle, hieß es weiter aus dem Vatikan.

kna