Im Vatikan haben wichtige Vorbereitungen für die vom Papst ausgerufene Weltsynode im Herbst begonnen.
Vatikanstadt – Im Vatikan haben wichtige Vorbereitungen für die vom Papst ausgerufene Weltsynode im Herbst begonnen. Von diesem bis kommenden Mittwoch treffen sich 22 Vertreterinnen und Vertreter aus allen Weltregionen, um den bisherigen weltweiten Beratungsprozess der katholischen Kirche zu reflektieren, wie das Synodensekretariat (Mittwoch) mitteilte. Ihre Erkenntnisse sollen später in das sogenannte Arbeitspapier (lateinisch: Instrumentum laboris) einfließen, das die Grundlage für die entscheidenden Beratungen auf Weltebene darstellt. Diese finden im Oktober 2023 und im Oktober 2024 in Rom statt.
An dem jetzigen Treffen nehmen unter anderen der für die Synode zuständige Kardinal Mario Grech sowie der Moderator („Generalrelator“) der Synode teil, Kardinal Jean-Claude Hollerich. Basis der Gespräche sind die Abschlusstexte der kontinentalen Versammlungen, die im Februar und März in den Weltregionen Europa, Nordamerika, Lateinamerika, Asien, Naher Osten, Afrika und Ozeanien stattfanden. Am 20. April soll über Ergebnisse des Treffens informiert werden.
Thema der bis 2024 tagenden Synode ist die Umgestaltung der katholischen Kirche zu einer „synodal verfassten Kirche“. In ihr soll künftig außer dem Papst und den Bischöfen auch das „Volk Gottes“, also die nichtgeweihten katholischen Laien, wichtige Fragen mit beraten.