Seelsorger bei „Rock am Ring“

Festivalbesucher von „Rock am Ring“ in der Eifel finden in einem ökumenischen Kirchenzelt Ruhe, Kaffee und Gespräche.
Seelsorger bei "Rock am Ring" für Musik-Fans mit Redebedarf

Symbolbild: pixabay.com

Festivalbesucher von „Rock am Ring“ in der Eifel finden in einem ökumenischen Kirchenzelt Ruhe, Kaffee und Gespräche. Ein Team bietet im Zelt mit dem Motto „Gott am Ring“ auf dem Parkplatz A2 während des Festivals auf dem Nürburgring vom 2. bis 4. Juni eine Auszeit von Trubel und Musik. „Wir sind offen für alle, die in unser Zelt kommen“, sagte der Organisator, Gemeindereferent Philipp Hein aus dem Bistum Trier, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Manche Besucher wollten einen warmen Kaffee, andere über ein Problem sprechen.

Hein zufolge kommen Menschen aus unterschiedlichen Gründen ins Zelt. „Wir erleben Beziehungsdramen, weil ein Partner die Festival-Tickets zu Hause vergessen hat, und Menschen, die negative Erfahrungen mit Kirche gemacht haben und schimpfend zu uns reinkommen.“ Ein Jugendlicher habe abseits von Alkohol und Festival-Lärm über seine im Sterben liegende Oma sprechen wollen. Und zuweilen schicke Security-Personal Festivalbesucher zum Reden ins Kirchenzelt. Das Team aus 4 Hauptamtlichen und 25 Ehrenamtlichen ist den Angaben zufolge bis zum Festivalende rund um die Uhr vor Ort.

kna