Zum Weltkatzentag – Wie die Samtpfoten gegen Stress helfen

Vor dem Weltkatzentag am kommenden Dienstag würdigen Expertinnen den positiven Einfluss der Vierbeiner auf das menschliche Wohlbefinden.
Zum Weltkatzentag - Wie die Samtpfoten gegen Stress helfen

Symbolbild von Ralph auf Pixabay

Vor dem Weltkatzentag am kommenden Dienstag würdigen Expertinnen den positiven Einfluss der Vierbeiner auf das menschliche Wohlbefinden. “Jeder, der einmal eine schnurrende Katze auf dem Schoß hatte, weiß, welchen beruhigenden Effekt das nach kürzester Zeit haben kann”, sagte die Tiermedizinerin Katja Kalenyak laut Mitteilung der Universität Leipzig. Studien bestätigten, dass Katzenbesitzerinnen und -besitzer weniger unter seelischen Erkrankungen litten als Menschen ohne Haustier.

Durch die Anwesenheit von Katzen sinke das Stresslevel, damit der Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Während der Corona-Pandemie haben sich laut Frauke Rödler viele Menschen für ein Haustier entschieden – dies betreffe sowohl Katzen als auch Hunde, sagte die Expertin, die ebenfalls in der Abteilung Innere Medizin an der Klinik für Kleintiere tätig ist.

Rödler wies Katzenfreundinnen und -freunde auf einige Gefahren hin, die man selbst beeinflussen könne. So seien offene oder gekippte Fenster ebenso eine Gefahr für die Samtpfoten wie ungesicherte Balkone. “Beim Versuch aus einem angekippten Fenster heraus zu klettern, klemmen sich die Tiere ein.” Balkone und Fenster ließen sich durch Netze und Schutzgitter sichern, zudem sollte man potenziell giftige Pflanzen aus der Wohnung entfernen.

Rödler warnte zudem davor, Tieren bei Erkrankungen ein Medikament aus der “menschlichen” Hausapotheke zu verabreichen – dies betreffe auch Hunde. Dennoch gebe es zwischen Hunden und Katzen, die in Deutschland als die beliebtesten Haustiere gelten, auch große Unterschiede, zum Beispiel in der Körpersprache. Bei Katzen sei zudem besonderes Fingerspitzengefühl gefragt, wenn sie etwa zum Tierarzt transportiert werden müssten: “Mit dem Transport, der ungewohnten Umgebung und der Begegnung mit fremden Personen kommen sie meist deutlich schlechter zurecht als Hunde”.

kna