Kirchengemeinden sollen sich nach Ansicht des Theologen Georg Plank die Seelsorge stärker an den Bedürfnissen der Mitglieder ausrichten.
Köln – Kirchengemeinden sollen sich nach Ansicht des Theologen Georg Plank die Seelsorge stärker an den Bedürfnissen der Mitglieder ausrichten. Auch in der Kirche ginge es letztlich um Erfolg, sagte der Unternehmer in einer neuen Ausgabe des Podcasts „Himmelklar“ (Mittwoch). Innovativ zu werden führe nicht zu mehr Arbeit, sondern entlaste die Menschen in den Gemeinden: „Wirklich innovative Leute haben ein ruhigeres Leben.“
Mit seinem Unternehmen „Pastoralinnovation“ berät der promovierte Grazer Pastoraltheologe Kirchengemeinden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei rate er den Verantwortlichen, nicht mehr alles „von der Geburt bis zur Beerdigung“ anzubieten. Gemeinden sollten ein Profil herausbilden und dabei das im Blick haben, was sie gerne beibehalten möchten, was gut funktioniert und was der Tradition vor Ort entspricht. Bildlich gesprochen dürfe man wie beim Pilgern den Rucksack nicht zu voll packen.
