Friedenslicht aus Bethlehem wäre im Bundestag fast erloschen

Als katholische Pfadfinderinnen das Friedenslicht aus Bethlehem ins politische Berlin bringen wollten, ist dies beinahe an der Sicherheitskontrolle im Bundestag gescheitert.
Friedenslicht aus Bethlehem wäre im Bundestag fast erloschen

Foto: Christian Schnaubelt / DPSG

Ob das ein schlechtes Zeichen gewesen wäre? Als katholische Pfadfinderinnen das Friedenslicht aus Bethlehem ins politische Berlin bringen wollten, sei dies beinahe an der Sicherheitskontrolle im Bundestag gescheitert, berichteten zwei von ihnen dem Portal kirche-und-leben.de (Freitag) in Münster.

Da die Laterne mit dem Kerzenlicht für den Metalldetektor ungeeignet war, habe das Licht den Taschenscanner durchlaufen – und sei dabei erloschen. Allerdings habe die Gruppe zum Glück ein zweites Friedenslicht bei sich getragen, berichteten Celina Menk und Karina Voges aus dem Bistum Münster.

Gemeinsam mit Vertretern anderer Pfadfinderverbände hätten sie in zwei Tagen 17 Bundesministerien und politische Einrichtungen besucht. Dabei trafen sie auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundesfamilienministerin Lisa Paus (beide Grüne), wie sie berichteten.

Seit 30 Jahren bringen meist Pfadfinder in der Adventszeit das Licht einer in Bethlehem entzündeten Flamme von dort aus über Österreich nach Europa und nach Amerika. Das Licht aus der traditionellen Geburtsgrotte Jesu symbolisiert den Frieden, der mit Jesu Geburt in die Welt kommen soll.

In diesem Jahr wurde es aus Bethlehem übers Westjordanland in die jordanische Hauptstadt Amman gebracht und von dort nach Europa ausgeflogen.

kna