Die eigene Küche neu erfinden: So geht’s!

Wer hat eigentlich behauptet, dass sich Frühjahrsputz-Aktionen immer nur auf den Wohn- und Schlafbereich beschränken müssten? Auch die Küche ist es in diesem Zusammenhang definitiv wert, in Augenschein genommen zu werden. Immerhin handelt es sich hierbei um den Raum, der im Leben vieler Familien eine besonders wichtige Rolle spielt. 

Egal, ob größere Umbauaktion oder kleinere Akzente: Diejenigen, die sich ein wenig Zeit nehmen, um sich Küchen-Projekten anzunehmen, haben die Chance, die Vorzüge dieses Zimmers noch ein wenig mehr zu betonen. 

Die folgenden Abschnitte liefern einige Inspirationen zum Thema und helfen dabei, die passenden Lösungen für den persönlichen Bedarf zu finden, die noch dazu optimal zum jeweils vorherrschenden Einrichtungsstil passen.

Bild von Barry D auf Pixabay

Tipp Nr. 1: Altes durch neues Equipment ersetzen

Ob Kochen Spaß macht oder nicht, ist für viele unter anderem von der jeweiligen Umgebung abhängig. So kann modernes Equipment, wie zum Beispiel ein Herd mit Zusatzfunktionen, eine qualitative Inselhaube oder ein Kühlschrank mit integriertem Crush-Ice-Maker für mehr Komfort sorgen. Selbstverständlich ist es immer von den persönlichen Vorlieben abhängig, welche Ausstattung es tatsächlich braucht und was lediglich „nice to have“ ist. Fest steht jedoch, dass sich der Markt rund um Küchengerätschaften im Laufe der letzten Jahre stark verändert hat. Dementsprechend sind diejenigen, die sich für kulinarische Genüsse begeistern können, gut beraten, sich in regelmäßigen Abständen über Neuerungen am Markt zu erkundigen. 

Tipp Nr. 2: Einen einheitlichen Einrichtungsstil verfolgen

Was in anderen Wohnbereichen selbstverständlich ist, findet bei immer mehr Menschen auch in der Küche Anwendung. Ein einheitlicher Einrichtungsstil sorgt für mehr Struktur im Zimmer. Im ersten Schritt ist es wichtig, sich mit den eigenen Erwartungen an die „perfekte Küche“ auseinanderzusetzen. Trends können Inspirationen liefern. Dennoch wäre es sicherlich falsch, sich ausschließlich hieran zu orientieren. 

Gerade die Sozialen Medien spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Vergleiche mit Anderen können unglücklich machen. Zudem muss jede Küche mit Hinblick auf ihr Optimierungspotenzial für sich bewertet werden. Und genau deswegen ist es so wichtig, die eigenen Einrichtungsvorlieben in den Fokus zu rücken. Dann zeigt sich zum Beispiel meist schnell, ob zum Beispiel der mediterrane oder der minimalistische Stil besser passt. 

Tipp Nr. 3: Lebensmittel und Geschirr als Deko

Apropos „mediterraner Einrichtungsstil“: Wer seine schönsten Wochen des Jahres in der Vergangenheit in Palma de Mallorca, an der Adria oder auf Korfu verbracht hat, weiß, dass es in den Küchen der Einwohner hier üblich ist, die Grenzen zwischen Lebensmitteln und Deko verschwimmen zu lassen. Egal, ob Obst- und Gemüseteller auf dem Tisch oder Teller und Tassen in der Vitrine: Die Botschaft „Hier wird gekocht, gelebt und genossen!“ ist so gut wie allgegenwärtig. 

Dementsprechend erklärt es sich von selbst, dass Küchen im mediterranen Einrichtungsstil nicht steril daherkommen, sondern vielmehr ein ganz besonderes Flair ausstrahlen. Hier treffen Individualität und Moderne aufeinander. 

Tipp Nr. 4: Regelmäßig aufräumen

Im regen Küchenbetrieb fällt es oft schwer, den Überblick zu bewahren. Hier können regelmäßige Aufräumaktionen dabei helfen, mehr Struktur in den Raum zu bringen. Manche Geräte funktionieren nicht mehr einwandfrei? Möglicherweise sind manche Lebensmittel, die sich in den Tiefen des Vorratsschranks verbergen, abgelaufen? 

Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um diese auszusortieren, schafft ganz nebenbei Platz für Neues. Parallel dazu sind freie Flächen natürlich ebenfalls „erlaubt“. Küchen müssen nicht zwangsläufig „vollgepackt“ aussehen, um auf sympathische Weise authentisch zu wirken. 

Tipp Nr. 5: Eine kleine Selbstversorger-Ecke

Lust auf eine besonders leckere Dekoration? In diesem Fall kann es sich lohnen, einen kleinen Bereich mit Blumenkästen anzulegen, in denen Basilikum und Co. eingepflanzt werden. Die Kräuter lassen sich bei Bedarf ernten und in unterschiedliche Gerichte einarbeiten. 

Damit einem optimalen Genuss nichts im Wege steht, gilt es, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Pflanzen zu achten. Manche benötigen mehr, andere weniger Sonne. Sollten sich zwei Gewächse grundsätzlich stark voneinander unterscheiden, ist es ratsam, diese direkt in zwei Behältnissen einzusetzen.