Papst Franziskus reist nach Verona – Erneuter Gefängnisbesuch

Der Vatikan hat am Montag das Programm der nächsten Tagesreise von Papst Franziskus bekanntgegeben.
Papst Franziskus reist nach Verona - Erneuter Gefängnisbesuch

Papst Franziskus (Papst Franziskus (Foto: © NeneoDreamstime.com))

Der Vatikan hat am Montag das Programm der nächsten Tagesreise von Papst Franziskus bekanntgegeben. Am 18. Mai besucht der 87-Jährige das norditalienische Verona. Der zweite Städtetrip des Papstes in diesem Jahr wird einige Stunde länger dauern als der Venedig-Besuch am vergangenen Sonntag. Wie schon in der Lagunenstadt wird Franziskus mit Häftlingen zusammentreffen. Damit besucht der Papst bereits zum dritten Mal in diesem Jahr ein Gefängnis.

Der eigentliche Anlass seines Aufenthalts ist der Besuch der weltberühmten Arena von Verona. Dort, wo sich normalerweise Opernstars die Klinke in die Hand geben, wird der Papst der sogenannten Friedensarena vorsitzen. Akteure aus Kirche und Gesellschaft widmen sich in diesem Rahmen Themen wie Abrüstung und Migration – Schwerpunkte auch in Franziskus‘ Pontifikat.

Zunächst aber wird das Kirchenoberhaupt im Heimstadion des Fußballvereins Hellas Verona mit den geistlichen und politischen Autoritäten der Opernstadt zusammentreffen. Danach sind Begegnungen mit Priestern sowie mit Kindern und Jugendlichen rund um die Basilika San Zeno geplant. Die ehemalige Abteikirche ist eines der bedeutendsten Gotteshäuser von Verona; der heilige Zeno ist Schutzpatron der Stadt.

Der Besuch endet am Nachmittag, wo er morgens begonnen hat: im Stadion Bentegodi. Dort wird der Papst eine Messe feiern, bevor er mit dem Helikopter nach Rom zurückkehrt.

Verona ist der zweite Ausflug des Papstes innerhalb Italiens in diesem Jahr. Mitte Juni will Franziskus zudem am G7-Treffen in Apulien teilnehmen und im Juli Triest besuchen. Bestätigt ist weiter eine zwölftägige Reise nach Ostasien und in den Pazifikraum. Derzeit noch im Gespräch sind Besuche im belgischen Löwen und im Heimatland Argentinien sowie eine Ansprache vor den Vereinten Nationen in New York.

kna