Am 16. Oktober lädt das Caritas-Suchthilfezentrum Hattingen/Sprockhövel zu einer kostenlosen Info-Veranstaltung zum Thema Co-Abhängigkeit ein.
Oftmals leidet unter einer Suchterkrankung nicht nur die betroffene Person –Symbolbild Michal Jarmoluk auf Pixabay
Hattingen – Am Mittwoch, 16. Oktober, lädt das Caritas-Suchthilfezentrum Hattingen/Sprockhövel von 18 bis 19.30 Uhr zu einer kostenlosen Info-Veranstaltung in die Heggerstraße 11 in Hattingen ein. Thema des Infoabends im Caritas-Suchthilfezentrum Hattingen ist: „Co-Abhängigkeit – die Ohnmacht der Angehörigen“. Die Veranstaltung ist ein Programmpunkt der Woche der seelischen Gesundhei.
In einem kurzen Vortrag mit Filmvorführung und anschließendem fachlichen Austausch über die Perspektive der Angehörigen von Suchtkranken wird über das Thema gesprochen. Oftmals leidet unter einer Suchterkrankung nicht nur die betroffene Person, sondern auch das soziale Umfeld. Angehörige erleben sich oft als hilflos und ohnmächtig. Der Wunsch helfen zu können bleibt, aber ist mit vielen Unsicherheiten verbunden. In der Absicht dem Betroffenen bei dem Weg aus der Sucht zu helfen, unterstützen Angehörige oftmals indirekt und unbewusst Suchtmuster und verringern somit den Veränderungsdrang des suchterkrankten Menschen.
„Wir möchten aufzeigen, welche Möglichkeiten Angehörige haben, um in dieser für sie belastenden Situation Handlungsalternativen entwickeln zu können und Veränderungen zu bewirken“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Sabine Niggemann, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Nils Johannböcke durch den Abend führt. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig aber telefonisch unter 02324 92560 sowie per E-Mail an shz-hattingen@caritas-ruhr-mitte.de möglich.
