Das katholische Hilfswerk missio Aachen hat sein Projekt- und Kampagnenvolumen im vergangenen Jahr um knapp 300.000 Euro auf 46,5 Millionen Euro gesteigert. In 96 Ländern seien kirchliche Sozialarbeit, Seelsorge, Ausbildung und Akuthilfe mit 1.192 Projekten unterstützt worden – 30 mehr als 2017, wie aus dem am Donnerstag vorgestellten Jahresbericht des Hilfswerks hervorgeht.
Für die Menschen in den betroffenen Regionen seien die missio-Partner vor Ort „oft die einzige Hoffnung“, sagte der Vizepräsident der Organisation, Gregor Freiherr von Fürstenberg. In acht von zehn Ländern, in denen die Religionsfreiheit weltweit am stärksten verletzt wird, leben und arbeiten demnach Partner von missio.
Dort steigerte das Hilfswerk die Unterstützung für bedrängte und verfolgte Christen zuletzt um rund 825.000 Euro auf 6,6 Millionen Euro, hieß es. „Wir können nicht nur das Schicksal verfolgter Christen beklagen, sondern müssen die Kirchen vor Ort langfristig im Alltag unterstützen“, sagte von Fürstenberg. Zu diesen missio-Partnerländern zählen China, Iran, Indien, Syrien, Irak, Nigeria, Ägypten und Indonesien.