Kreativität und Engagement in Corona-Krise

Einkaufshilfen für einsame und ältere Menschen, Online-Beratungen und Gottesdienste per Telefon- und Videokonferenz – in den Pfarreien und Caritas-Verbänden in der Region des Märkischen Sauerlands sorgen die Haupt- und Ehrenamtliche der Kirchen mit viel Kreativität und hohem Engagement für Lösungen im Umgang mit der Corona-Krise.

(Foto: Stefan Kemper)

Auf der einen Seite müssen nahezu alle Veranstaltungen und Gottesdienste abgesagt werden, auf der anderen Seite werden jede Menge seelsorgerische Angebote und praktische Hilfen für die Menschen entwickelt. Dabei sehen sich die Pfarreien und Christen in der Fastenzeit und damit in Kürze auf das höchsten Fest der Christenheit, das Osterfest, zugehen.

Neues Online-Angebot

Ein neues Online-Angebot wurde jetzt aus den Reihen der katholischen Pfarrei für Altena und Nachrodt-Wiblingwerde aus der Taufe gehoben. Die Initiatoren Christiane Frebel, Ursula Schöllnershans und Stefan Kemper haben am Wochenenden den neuen Facebook-Auftritt „Glaubenwir in Altena“ an den Start gebracht.

Hier soll es in den schweren Zeiten spirituelle Impulse und kreative Ideen geben. So sind hier auch wöchentlich kurze Audio-Botschaften von Pfarrer Ulrich Schmalenbach zu den Texten des Sonntags zu finden. Das alles ersetzt nicht die gemeinsame Eucharistiefeier, kann aber helfen, in Kontakt und im Gebet zu bleiben.

Plattform „Glaubenwir in Altena“

Auf der Plattform „Glaubenwir in Altena“ sollen in der nächsten Wochen ganz bewusst Sorgen, Nöte und Fürbitten der Menschen in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde gesammelt werden. Daraus soll nach Möglichkeit ein Stadtgebet entstehen, das zu Ostern erstellt wird.

Die Anliegen können über verschiedene Wege mitgeteilt werden: Online über die Kommentarfunktion in Facebook, als Facebook-Nachricht (Messenger), per E-Mail an glaubenwirinaltena@t-online.de oder über das Fürbittbuch, das in der St. Matthäus-Kirche ausliegt. Denn, obwohl zurzeit keine Gottesdienste in der Pfarrkirche stattfinden, ist sie tagsüber zum Gebet geöffnet.

Idee des Stadtgebets

Die Idee des Stadtgebets geht auf eine Initiative der katholischen Kirche zurück, versteht sich aber auch ökumenisch und gern auch darüber hinaus. Zu Ostern wird es dann eine Videobotschaft, aber auch in gedruckter Form Texte für die Festtage geben.