Pfarrei St. Judas Thaddäus packt in den nächsten Tagen ganz besondere Ostertüten
Durch die Corona-Pandemie ist das Feiern des Oster-Festes für die Kirchen in diesem Jahr eine besondere Herausforderung. Aber„Aufgeben kommt gar nicht in die Tüte“, dachte sich das Pastoralteam der Pfarrei St. Judas Thaddäus im Duisburger Süden. Im Gegenteil: Gemeinsam mit ihrem Pfarrer Roland Winkelmann packen sie in dieser Woche für ihre Gemeinden „Ostern in die Tüte“.
Rund 900 Papier-Einkaufstüten will das Pastoralteam von St. Judas Thaddäus in den kommenden Tagen füllen. Und zwar mit Vorschlägen für Hausgottesdienste in der Karwoche und zum Osterfest, je einem Palmzweig, einer Osterkerze, einem persönlichen Ostergruß sowie einer kleinen österlichen Überraschung. „Wir wünschen uns sehr, dass die Ostertüten in den Menschen das Gefühl wecken können, auf diesem Weg doch irgendwie gemeinsam Ostern zu feiern“, erläutert Gemeindereferentin Christa Blokesch die Idee. Und Pfarrer Winkelmann ergänzt: „Vielleicht gelingt es uns auf diese Weise, positive Impulse für neue Formen des Gebets und der Andacht im eigenen Zuhause zu finden, die helfen, dass sich die Menschen in dieser für uns alle so außergewöhnlichen Kar- und Osterzeit nicht allein gelassen fühlen. Denn das sind sie ja nicht. In Gebet und Andacht können wir uns verbinden.“
Die Tüten sollen ab kommenden Samstag in den Kirchen der Pfarrei zur Abholung bereitstehen. „Wir laden herzlich ein, sich eine oder gleich mehrere Tüten in unseren Kirchen abzuholen und sie gerne auch an andere wie Nachbarn, Angehörige oder Kranke weiterzugeben, die nicht selbst kommen können“, betont der Pfarrer.