In Oberhausen wird de Pfarrei St. Pankratius zunächst ausschließlich in den beiden großen Kirchen St. Antonius und St. Pankratius Gottesdienste feiern. „In diesen beiden Kirchen können wir am ehesten die Einschränkungen erfüllen, aber auch nicht alle“, so Propst Christoph Wichmann. Eucharistie-Feiern wird es nur an den Werktagen geben. Stadtweit suchen in Oberhausen die Pfarreien nach unterschiedlichen Lösungen.
„Unter Berücksichtigung der Abstandsregeln können wir in der Antoniuskirche 38 Sitzplätze bereithalten, in St. Pankratius 39. Familienblöcke in beiden Kirchen schaffen noch einige wenige Plätze mehr“, erläuterte Wichmann. Sobald diese Zahl erreicht sein wird, müssen wir zwangsläufig Menschen wieder nach Hause schicken. Deswegen haben wir uns für eine Vielzahl von Gottesdiensten entschieden, damit Sie gut auswählen können und im Idealfall eine „Überfüllung“ vermieden wird.“
Die Pfarrei wird werktags immer um 9 Uhr in St. Pankratius und um 18 Uhr in St. Antonius die heilige Messe feiern. Das sind viele Möglichkeiten zum Empfang der Eucharistie und wir hoffen, dass sich die Gläubigen gut in den Kirchen „verteilen“. An den ersten beiden Wochenenden (9./10. Mai, 16./17. Mai) wird die Pfarrei am Vorabend um 18 Uhr in Pankratius und am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr in Antonius, um 11.15 Uhr in Pankratius und am Abend um 18.00 Uhr wieder in St. Antonius zu Wortgottesfeiern ohne Kommunionausteilung einladen. Diese Wortgottesfeiern werden ungefähr 30 Minuten dauern. Zu allen Gottesdiensten werden „Ansprechpartner“ die Gläubigen in der Kirche empfangen und nötige Hinweise geben.
„Wir möchten behutsam Erfahrungen sammeln und schrittweise vorgehen, da wir nicht wissen, was uns erwartet. Ich bitte um Ihr Verständnis für diese vorsichtige Vorgehensweise“, erklärt Wichmann. „Nach den ersten Erfahrungen werden wir dann schauen, ob es praktikabel ist, auch am Wochenende Eucharistie zu feiern oder ob es selbst am Werktag nicht wirklich würdig gelingt. Wir waren noch nie in einer solchen Situation, daher können wir nur von Woche zu Woche denken und müssen Entscheidungen anpassen“, betont der Propst.