Weihbischof Schepers ruft zur weltweiten Corona-Solidarität auf

Der Essener Weihbischof Ludger Schepers ruft die Menschen im Bistum Essen zum „Sonntag der Solidarität“ am 6. September dazu auf, bei der Corona-Pandemie vor allem die Ärmsten der Armen nicht zu vergessen: „Wenn wir auf die Situation der Menschen im Globalen Süden schauen, wird ganz klar, dass die Pandemie diejenigen am härtesten trifft, die auch sonst an den Rand gedrängt werden“, sagt der Bischofsvikar für die Weltkirche im Bistum Essen.

(Foto: Cronauge/Bistum Essen)

Am bundesweit begangenen „Sonntag der Solidarität“ seien ihm drei Dimensionen der Weltkirche besonders wichtig: „Wir sind eine Lerngemeinschaft, eine Gebetsgemeinschaft und eine Solidargemeinschaft“, so Schepers. Dies bedeute, „wir sollen hinschauen und lernen, wie die Menschen in anderen Teilen der Welt leben. Wir können von dieser Vielfalt auch für unser Leben und vor allem für unser Glaubensleben lernen. Wir bleiben im Gebet miteinander verbunden. Das wird bei der Eucharistiefeier an diesem Sonntag ganz besonders deutlich. Und natürlich bedeutet es auch, dass wir nach unseren Möglichkeiten mit Geld helfen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die besonders Verletzlichen zu mildern.“

Im Rahmen einer Sonderkollekte fließen am Sonntag alle Spenden aus den katholischen Gottesdiensten in Deutschland an Einrichtungen, die sich in der weltweiten Corona-Hilfe engagieren. Außerdem hat die Deutche Bischofskonferenz ein Sonderkonto eingerichtet. Schepers betont: „Die Hilfswerke, die Orden und die weltkirchlichen Partnerinnen und Partner der Bistümer kennen die Situation der Menschen vor Ort ganz genau. Deswegen sind die Projekte, die durch diese Sonderkollekte unterstützt werden, besonders sinnvoll. Sie helfen denjenigen, die diese Hilfe am nötigsten haben.“