Papst: Handy beiseitelegen und Evangelium lesen

Zum Sonntag des Wortes Gottes hat Papst Franziskus dazu aufgerufen, öfter in der Bibel zu lesen.

Vatikanstadt – Zum Sonntag des Wortes Gottes hat Papst Franziskus dazu aufgerufen, öfter in der Bibel zu lesen. Christen sollten täglich einmal den Fernseher ausschalten, das Handy beiseitelegen und das Evangelium zur Hand nehmen. Dies lasse spüren, dass Gott nahe sei, und schenke Mut auf dem Lebensweg, erklärte er. Wegen eines Ischias-Leidens nahm das 84-jährige Kirchenoberhaupt nicht an der Messe im Petersdom teil. Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des Rates für die Neuevangelisierung, leitete die Feier anstelle des Papstes und trug dessen vorbereitete Predigt vor.

Papst Franziskus (Foto: © Palinchak| Dreamstime.com)

Zum Sonntag des Wortes Gottes hat Papst Franziskus dazu aufgerufen, öfter in der Bibel zu lesen. Christen sollten täglich einmal den Fernseher ausschalten, das Handy beiseitelegen und das Evangelium zur Hand nehmen. Dies lasse spüren, dass Gott nahe sei, und schenke Mut auf dem Lebensweg, erklärte er. Wegen eines Ischias-Leidens nahm das 84-jährige Kirchenoberhaupt nicht an der Messe im Petersdom teil. Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des Rates für die Neuevangelisierung, leitete die Feier anstelle des Papstes und trug dessen vorbereitete Predigt vor.

Sonntag des Wortes Gottes als Kampagnentag

Franziskus hatte den Sonntag des Wortes Gottes als Kampagnentag für die Verbreitung der Bibel unter katholischen Gläubigen erstmals vergangenes Jahr begangen. In Deutschland gibt es bereits einen ökumenischen Bibelsonntag, der seit 1982 jeweils am letzten Januarsonntag gefeiert wird.

Die Nähe Gottes sei das “Herzstück” der Botschaft Jesu, betonte Franziskus in seiner Predigt. Das Wort Gottes erlaube den Menschen, “diese Nähe mit Händen zu greifen”. Es sei “ein Wort des Trostes, aber auch der Umkehr”, erklärte Franziskus. Wer die Nähe Gottes erfahren habe, könne nicht “den Nächsten auf Abstand halten, ihn in Gleichgültigkeit abschieben”.

Papst: Gott sucht uns dort, wo wir stehen, er liebt uns so, wie wir sind

Gott spreche zu den Menschen “an den alltäglichsten Orten und zu ganz gewöhnlichen Zeiten”, so der Papst weiter. “Er sucht uns dort, wo wir stehen, er liebt uns so, wie wir sind, und begleitet geduldig unsere Schritte.” Wie bei den als Jünger berufenen Fischern am See Gennesaret wolle er “uns bringen, den Kurs zu ändern, damit wir aufhören, nur ein bisschen vor uns hin zu leben, und stattdessen ihm nach ins Weite hinauszufahren”.

kna