In Bottrop hat sich eine neue Gruppe der Bewegung Maria 2.0 in formiert. Am Wochenende setzte sie ein Zeichen gegen das Nein der Glaubenskongregation zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.
In Bottrop hat sich eine neue Gruppe der Bewegung Maria 2.0 in formiert. Am Wochenende setzte sie ein Zeichen gegen das Nein der Glaubenskongregation zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare. Die Meldung der vatikanischen Glaubenskongregation homosexuellen Paaren die Segnung zu verweigern, habe in dieser Woche viele Menschen schockiert und enttäuscht, so die Initiatorinnen. Als ein „Zeichen der Nichtakzeptanz und der Solidarität mit gleichgeschlechtlichen und allen Paaren, denen die kirchliche Eheschließung nicht möglich ist“, ging die neugegründete Gruppe Maria 2.0 in Bottrop ihrer ersten Aktion an die Öffentlichkeit.
Vor den Kirchen St. Cyriakus und St. Ludgerus hisste Maria 2.0 am Wochenende Regenbogenfahnen, die als Symbol für Aufbruch und Akzeptanz der Vielfalt von Lebensformen stehen. Maria 2.0 fordert in einer ihrer Thesen, dass unsere Kirche eine wertschätzende Haltung und Anerkennung gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe selbstbestimmter Sexualität und Partnerschaft zeigt: „Wer den Segen Gottes erbittet, soll ihn auch erhalten. Die Kirche hat kein Recht, den Segen Gottes Menschen aus moralischen Gründen zu verweigern“, so die Gruppe, die auf den Worsmer Dompropst Tobias Schäfer verwies. Dieser hattet erklärt: „Wenn die Kirche den Segen Gottes Menschen und Partnerschaften verweigere, ist sie kein Segen mehr für diese Welt.“
Ein wichtiges Ziel der Maria 2.0 Bewegung sei die Gestaltung einer bunten Kirche mit verschiedenen gelingenden Lebensformen.
Für eine zukunftsfähige, geschwisterlichen und vielgestaltige Kirche möchte sich die Gruppe Maria 2.0 Bottrop weiterhin einsetzen, so die Initiatorinnen.