Erster Kardinalsrat 2022: Synode, Diplomatie und Frauen

Der Kardinalsrat des Papstes hat bei seinem ersten Treffen in diesem Jahr über die Themen Weltsynode, internationale Krisen und Frauen in der Kirche gesprochen.
) Der Kardinalsrat des Papstes hat bei seinem ersten Treffen in diesem Jahr über die Themen Weltsynode, internationale Krisen und Frauen in der Kirche gesprochen.

–Foto: pixabay

Der Kardinalsrat des Papstes hat bei seinem ersten Treffen in diesem Jahr über die Themen Weltsynode, internationale Krisen und Frauen in der Kirche gesprochen. Dies teilte das vatikanische Presseamt am Mittwochabend mit. Zu Beginn habe jeder der Teilnehmer aus Nord- und Lateinamerika, Asien, Afrika und Europa etwas zur gesellschaftlich-politischen wie kirchlichen Lage in seiner Region beigetragen. Dabei sei es auch um die jeweiligen Folgen für den weltweiten synodalen Prozess sowie um Aufgaben für Laien wie Kleriker gegangen.

An den Arbeitssitzungen im vatikanischen Gästehaus Santa Marta nahmen neben dem Papst die Kardinäle Pietro Parolin, Giuseppe Bertello (beide Vatikan), Oscar Rodriguez Maradiaga (Tegucigalpa), Reinhard Marx (München), Sean Patrick O“Malley (Boston), Oswald Gracias (Bombay) und Fridolin Ambongo Besungu (Kinshasa) teil. Außerdem der Sekretär des Rates, Bischof Marco Mellino.

In einer zweiten Arbeitseinheit ging es der Mitteilung zufolge um die Rolle vatikanischer Diplomatie in der aktuellen internationalen Situation. Ein besonderes Augenmerk habe der Rolle der päpstlichen Nuntien im Blick auf Politik und Kirche gegolten.

Am Mittwochnachmittag schließlich stand ein Referat der italienischen Dogmatikdozentin und Ordensfrau Linda Pocher im Mittelpunkt. Sie stellte ihre Überlegungen zur Rolle von Frauen in der Kirche und das „marianische Prinzip“ vor. Der Kardinalsrat hatte seit Montagvormittag im Vatikan getagt. Die nächste Zusammenkunft des 2013 von Papst Franziskus gegründeten Gremiums ist für April vorgesehen.

kna