Kölner Dom gibt zum Jubiläum Einblicke ins Mittelalter

Mit Gottesdiensten, Konzerten, Vorträgen und einem besonderen Blick ins Mittelalter begeht der Kölner Dom den 700. Jahrestag seiner Chorweihe.
Mit Gottesdiensten, Konzerten, Vorträgen und einem besonderen Blick ins Mittelalter begeht der Kölner Dom den 700. Jahrestag seiner Chorweihe. Ab dem 17. August können Besucherinnen und Besucher bei speziellen technischen Führungen den östlichen Teil der Kathedrale in ihrer Ausstattung aus dem 14. Jahrhundert erleben, kündigten Dompropst Guido Assmann und Stadtdechant Robert Kleine am Freitag an. Dafür sei der Dom zuvor dreidimensional vermessen und sein mittelalterliches Erscheinungsbild historisch rekonstruiert worden.  Das 70

(Symbolfoto: SatyaPrem/Pixabay)

Mit Gottesdiensten, Konzerten, Vorträgen und einem besonderen Blick ins Mittelalter begeht der Kölner Dom den 700. Jahrestag seiner Chorweihe. Ab dem 17. August können Besucherinnen und Besucher bei speziellen technischen Führungen den östlichen Teil der Kathedrale in ihrer Ausstattung aus dem 14. Jahrhundert erleben, kündigten Dompropst Guido Assmann und Stadtdechant Robert Kleine am Freitag an. Dafür sei der Dom zuvor dreidimensional vermessen und sein mittelalterliches Erscheinungsbild historisch rekonstruiert worden.

Das 700-Jahr-Jubiläum der Chorweihe wird vom 15. August an gefeiert. Die traditionelle Dreikönigswallfahrt wird auf zehn Tage verlängert und findet vom 18. bis 27. September statt. Sie beschließt damit das Jubiläum. Zu den Höhepunkten der Feiern zählt die Uraufführung eines eigens komponierten Dreikönigsoratoriums. Der Komponist habe damit eine „musikalische Hommage an den Kölner Dom geschaffen“, so Kleine. Bereits seit Freitag beschäftigt sich eine Ausstellung im Domforum mit der Baugeschichte und Architektur des Chorraums.

Der Grundstein für die gotische Kathedrale wurde am 15. August 1248 gelegt. 74 Jahre später, am 27. September 1322, weihte Erzbischof Heinrich II. von Virneburg den Altar und den östlichen Bauteil des Doms – den sogenannten Chorraum, in dem sich auch der Dreikönigenschrein befindet. Mit der Weihe wurde der erste große Bauabschnitt des Doms abgeschlossen. Bis heute sind aus dieser Zeit etwa der Hochaltar, die Chorpfeilerfiguren, die Königsfenster und das mittelalterliche Chorgestühl erhalten.