Deutschland will Schwellen- und Entwicklungsländer beim Klimaschutz fördern und den Ausstieg aus fossilen Energien finanziell unterstützen.
Berlin – Deutschland will Schwellen- und Entwicklungsländern beim Klimaschutz fördern und den Ausstieg aus fossilen Energien finanziell unterstützen. Über die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) werden dafür zusätzlich 126 Millionen Euro bereitgestellt, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am Freitag in Berlin mitteilte. Auch ein Ende der Abhängigkeit der betroffenen Länder von Energieimporten mit steigenden Weltmarktpreisen solle gefördert werden.
Mit den Fördergeldern werde zudem ein Beitrag geleistet, das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und unter dem aktuellen deutschen G7-Vorsitz, die globale Dekarbonisierung voranzutreiben, hieß es weiter. Dafür würden 14 IKI-Projekte und -Initiativen zusätzliche finanzielle Mittel erhalten.
„Die hohen Weltmarktpreise für fossile Energien infolge des russischen Angriffskriegs schlagen nicht nur in Deutschland und Europa zu Buche, sondern ebenfalls in Entwicklungs- und Schwellenländern, wo sie auf deutlich niedrigere Einkommen treffen“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Mehr denn je komme es auf eine globale Energiewende an. Entscheidend seien dafür mehr Investitionen in die günstigere Wind- und Sonnenergie.