Bätzing: Zweites Vatikanisches Konzil prägt auch Synodalen Weg

Das Zweite Vatikanische Konzil hat aus Sicht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, großen Einfluss auf den Reformdialog der Kirche in Deutschland.
Bätzing: Zweites Vatikanisches Konzil prägt auch Synodalen Weg

Bischof Dr. Georg Bätzing auf der Abschlusspressekonferenz der dritten Synodalversammlung des Synodalen Weges. –FOTO: SYNODALER WEG / MAXIMILIAN VON LACHNER

Das vor 60 Jahren eröffnete Zweite Vatikanische Konzil hat aus Sicht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, großen Einfluss auf den Reformdialog der Kirche in Deutschland. „Das Konzil ist auch prägend für unseren Weg der Umkehr und Erneuerung mit dem Synodalen Weg“, erklärte Bätzing am Dienstag.

Der Bischofskonferenz-Vorsitzende äußerte sich zum 60. Jahrestag der Eröffnung des Konzils. Mit dem von Papst Johannes XXIII. (1958-1963) einberufenen Konzil begann eine Erneuerung in Struktur und Liturgie der katholischen Kirche sowie ihre Öffnung zum Dialog mit anderen Konfessionen und Religionen.

Beim Konzil wie auch beim Synodalen Weg gelte es, „die Zeichen der Zeit im Licht des Evangeliums zu deuten, Erstarrungen aufzubrechen“, sagte Bätzing. Dies sei damals auch die „prophetische Kraft“ Johannes XXIII. gewesen, als er das Konzil einberief.

„Kirche ist nicht abgeschottet hinter Mauern, sie lebt und wirkt in unserer Gesellschaft“, so der Bischof von Limburg weiter.“Bei allen Krisen, die wir derzeit auch innerkirchlich erleben, dürfen wir hinter dieses Ziel nicht zurück: Kirche ist für die Menschen da.“

kna