Die Präsidentin und der Präsident des Synodalen Weges äußern sich der Ankündigung des Papstes, des weltweiten synodalen Prozess um ein Jahr zu verlängern.
Bonn – Am Sonntag hatte Papst Franziskus die Verlängerung des weltweiten synodalen Prozesses um ein Jahr bis 2024 angekündigt. Dazu erklären die Präsidentin und der Präsident des Synodalen Weges, Dr. Irme Stetter-Karp und Bischof Dr. Georg Bätzing:
„Die Ankündigung von Papst Franziskus am gestrigen Sonntag, den von ihm ins Leben gerufenen weltweiten synodalen Prozess um ein Jahr zu verlängern, ist ein wichtiges Zeichen. Wir begrüßen diesen Schritt, der deutlich macht, dass die Kirche weltweit vor großen Herausforderungen steht und sich diesen mit der Notwendigkeit zur Veränderung stellt. Die Ankündigung der Weltsynode für die Zeit vom 4. bis 29. Oktober 2023 und für eine zweite Beratungsperiode im Oktober 2024, zeigt, dass Papst Franziskus Synodalität für das entscheidende Moment der Veränderung hält. Ausdrücklich hebt er die Beteiligung des Gottesvolkes hervor. Wir gehen also davon aus, dass diese Beteiligung nicht mit dem Konsultationsprozess von 2021 beendet ist. Die Beratung, das direkte Miteinander, haben wir auf dem Synodalen Weg in Deutschland als entscheidendes Moment der Veränderung erfahren.
Die Entscheidung des Papstes hilft, den Prozess zu gestalten und so mit Ruhe und Entscheidungskraft die richtigen Schritte zu gehen. Die Kirche in Deutschland will ihren Beitrag mit den Erfahrungen des Synodalen Weges für den weltweiten Prozess leisten. Auf diesem Weg gehen wir entschlossen voran.“