Rund acht Monate nach Beginn des Ukraine-Kriegs hilft ein Projekt Gastfamilien von Geflüchteten.
Köln – Rund acht Monate nach Beginn des Ukraine-Kriegs hilft ein Projekt Gastfamilien von Geflüchteten. Für Gastgeberinnen und Gastgeber sei die Situation herausfordernd – auch wegen gestiegener Energiepreise, teilte die Caritas im Erzbistum Köln am Montag mit. „Viele Gastfamilien und Aufgenommene wissen einfach nicht, wie es weitergehen soll – sie möchten aber nicht einfach die Geflüchteten vor die Tür setzen“, sagte Projektkoordinatorin Steffi Bös. In Nordhrein-Westfalen sind dem katholischen Sozialverband zufolge etwa zwei Drittel der 210.000 Menschen aus der Ukraine privat untergekommen.
Moderatorinnen und Moderatoren des Projekts „Caritas 4 U“ beraten laut Mitteilung sowohl Gastfamilien als auch Geflüchtete. Sie sollen das Zusammenleben fördern und bei Behördenkontakt sowie der Wohnungssuche helfen. Zwei Ansprechpersonen arbeiten seit Kurzem in Euskirchen sowie in Wuppertal und Solingen. Zwei weitere starten demnächst in Köln und Bonn. Das Projekt ist zunächst auf 15 Monate befristet.